22.09.2010 | 00:00:00 | ID: 6752 | Ressort: Landwirtschaft | Landtechnik

Weniger aber größere Traktoren auf den Höfen

Bonn (agrar-PR) - Hat ein Auto seinen Dienst getan und kaum noch Chancen über den nächsten TÜV zu kommen, dann führt sein Weg unweigerlich zum Schrottplatz. In aller Regel wird das Altauto durch ein neues ersetzt. Bei Traktoren sieht das anders aus. Auf deutschen Bauernhöfen werden nach Mitteilung des Rheinischen Landwirtschafts-Verbandes (RLV) in Bonn längst nicht mehr alle alten Traktoren nach ihrer Verschrottung durch neue ersetzt.

Der Höhepunkt der Motorisierungswelle wurde 1985 mit 1,48 Mio. Traktoren erreicht. Seither geht jedoch die Zahl dieser landwirtschaftlichen Zugmaschinen wieder zurück. So betrug der gesamte Traktorenbestand nach Angaben des Kraftfahrt-Bundesamtes in der Landwirtschaft 2008 rund 707 600 Stück. Die Entwicklung des Traktorenbestandes ist nach Aussagen des RLV insbesondere ein Spiegelbild des Strukturwandels in der Landwirtschaft: weniger Bauernhöfe brauchen auch weniger Traktoren. Allerdings werden nach wie vor durchschnittlich zwei Traktoren pro Betrieb eingesetzt. Und im Gegensatz zur Entwicklung der Stückzahl werden die Traktoren immer größer, da die wachsenden Betriebe auch höhere Ansprüche an die Leistungsfähigkeit und Schlagkraft der Maschine stellen. Und im Gegensatz zur Entwicklung der Stückzahl werden die Traktoren immer größer, da die wachsenden Betriebe auch höhere Ansprüche an die Leistungsfähigkeit und Schlagkraft der Maschine stellen. Betrug die Motorleistung je Schlepper 1985 noch 31,3 kW erhöhte sie sich bis 2007 auf 45,4 kW.
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