25.11.2013 | 22:30:00 | ID: 16510 | Ressort: Landwirtschaft | Markt & Trends

2013 in Brandenburg deutlich weniger Silomais geerntet

Potsdam (agrar-PR) - Die Silomaisernte des Jahres 2013 im Land Brandenburg fällt im Vergleich zu den beiden Vorjahren deutlich schlechter aus.
So wurden in diesem Jahr etwa 5,0 Millionen Tonnen Mais siliert.

Ein Jahr zuvor lag die Erntemenge bei 6,0 Millionen Tonnen und 2011 sogar bei gut 6,4 Millionen Tonnen. Ursachen für die verhältnismäßig geringe Produktion waren vor allem die ungewöhnlich späte Aussaat im Frühjahr und die im weiteren Verlauf zum Teil recht ungünstigen Wachstumsbedingungen.

Nach Angaben des Amtes für Statistik Berlin-Brandenburg betrug der endgültige Hektarertrag 306,8 Dezitonnen pro Hektar (dt/ha). Das sind 55,8 dt/ha weniger als 2012 und 38,4 dt/ha weniger als der Durchschnitt der letzten sechs Jahre (2007 bis 2012).

Der Anbau von Silomais erfolgte 2013 auf rund 163 800 Hektar und veränderte sich gegenüber dem Vorjahr nur geringfügig. Bezogen auf den gesamten Maisanbau (Körner- und Silomais) sank die Anbaufläche um 3 Prozent. Silomais bleibt nach Roggen die Kultur, welche am meisten auf Brandenburgs Feldern angebaut wird.

Auch im Jahr 2013 gibt es zwei wesentliche Verwendungsrichtungen für diese Pflanze. In diesem Jahr dienen rund 52 Prozent der Silomaisernte der Futterverwendung. Die weiteren 48 Prozent gehen als Substrat in die Biogasanlage. Seit dem Jahr 2010 hat sich das Verhältnis zu Ungunsten der Futterverwertung entwickelt. 2010 wurden 63 Prozent und 2012 wurden 54 Prozent für die Fütterung eingesetzt. Umgekehrt erhöhten sich die Mengen für den Einsatz in Biogasanlagen.

In den Landkreisen Uckermark und Märkisch-Oderland wurden mit 399,7 dt/ha beziehungsweise 338,5 dt/ha die höchsten Silomaiserträge im Land Brandenburg erzielt. (statistik-bbb)
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