Berlin (agrar-PR) -
DBV fordert Fairness von Marktpartnern Die Getreideernte in Deutschland ist im vollen Gange, aber längst noch
nicht abgeschlossen. Vor diesem Hintergrund ist es mehr als ärgerlich,
dass jetzt schon Verbände des Getreidehandels das konkrete
Ernteergebnis bis auf zwei Kommastellen verkünden, kritisierte der
Deutsche Bauernverband (DBV). „Schätzungen“ zur deutschen Getreideernte
mit 50,6 Millionen Tonnen sind nur „Daumenpeilungen“ – die
EU-Kommission schätzt die Getreideernte lediglich auf 47,7 Millionen
Tonnen. Offenbar werde versucht, mit überhöhten Ernteprognosen den
Markt unter Druck zu setzen. Der DBV fordert seine Marktpartner
unmissverständlich auf, wieder zum fairen Miteinander zurückzukehren
und den Abschluss der Ernte abzuwarten. Auf jeden Fall werde die
Landwirtschaft alle Möglichkeiten zur Lagerung nutzen, denn schon jetzt
sei die Überwindung des Erntetiefs am Markt spürbar.