01.10.2009 | 00:00:00 | ID: 2841 | Ressort: Landwirtschaft | Medien

DBU-Verbundprojekt „Nachhaltigkeit in landwirtschaftlichen Wertschöpfungsketten“ - DLG-Nachhaltigkeitsstandard für Marktfruchtbaubetriebe im Mittelpunkt

Frankfurt (agrar-PR) - Ergebnisse als Studie veröffentlicht
Das Prinzip der Nachhaltigkeit ist angesichts der weltweit zunehmenden Herausforderungen beim Schutz biotischer und abiotischer Ressourcen zum zentralen Leitbild geworden. Im Kern einer globalen nachhaltigen Entwicklung steht der Anspruch, ökonomische, ökologische und soziale Ziele gleichermaßen zu berücksichtigen. Die praktische Anwendung und Umsetzung einer nachhaltigen Landbewirtschaftung erfordert Steuerungs- und Messgrößen (Indikatoren). Für jeden Indikator sind dabei spezifische Zielbereiche zu definieren. Im Rahmen eines Verbundprojektes der Deutschen Bundesstiftung Umwelt (DBU) zum Thema „Nachhaltige landwirtschaftliche Produktion in der Wertschöpfungskette Lebensmittel“ hat die DLG (Deutsche Landwirtschafts-Gesellschaft) mit den Projektpartnern der Technischen Universität München-Weihenstephan, der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg und dem Institut für Nachhaltige Landbewirtschaftung ein Gesamtsystem entwickelt, das die Leistungen von landwirtschaftlichen Unternehmen analysiert und bewertet. Als Ergebnis kann das Nachhaltigkeitsprofil des landwirtschaftlichen Betriebs in den drei Säulen Ökologie, Ökonomie und Soziales dargestellt werden. Aus dem Gesamtset der Indikatoren wurde der DLG-Nachhaltigkeitsstandard für Marktfruchtbaubetriebe entwickelt, ein Zertifizierungssystem, um die Nachhaltigkeitsleistung des landwirtschaftlichen Betriebes messbar und kommunizierbar zu machen.
 
Das Nachhaltigkeitsprofil enthält Informationen, die entlang der Wertschöpfungskette Lebensmittel weitergegeben und Endverbrauchern mitgeteilt werden können. Die Untersuchungen in landwirtschaftlichen Zulieferbetrieben einer Mühle und einer Großbäckerei zeigen, dass durch die Berechnung der Indikatoren Potenzial zur Verbesserung von Nachhaltigkeitsleistungen entlang der Wertschöpfungskette transparent gemacht wird.
 
Die ausführlichen Ergebnisse des Verbundprojektes „Nachhaltige landwirtschaftliche Produktion in der Wertschöpfungskette Lebensmittel“ wurden jetzt in einer Studie veröffentlicht. Sie erbringt einen wesentlichen Beitrag, um das Prinzip der Nachhaltigkeit in landwirtschaftlichen Wertschöpfungsketten zu integrieren und spricht alle beteiligten Entscheidungsträger an.
 
Interessenten erhalten die als Band 78 in der Reihe „Initiativen zum Umweltschutz“ erschienene Studie „Nachhaltige landwirtschaftliche Produktion in der Wertschöpfungskette Lebensmittel“ zum Preis von 32,80 EUR beim Erich Schmidt Verlag GmbH & Co., Genthiner Straße 30 G, 10785 Berlin, Tel: 030/250085-0, Fax: 030/250085-305, E-mail: ESV@ESVmedien.de oder direkt im Internet unter www.esv.info.
Pressekontakt
Herr Rainer Winter
Telefon: 069 / 24788-212
E-Mail: R.Winter@dlg.org
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DLG e.V. (Deutsche Landwirtschafts-Gesellschaft e.V.)
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Eschborner Landstraße 122
60489 Frankfurt
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