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DBU-Verbundprojekt „Nachhaltigkeit in landwirtschaftlichen Wertschöpfungsketten“ - DLG-Nachhaltigkeitsstandard für Marktfruchtbaubetriebe im MittelpunktFrankfurt (agrar-PR) - Ergebnisse als Studie veröffentlicht Das Prinzip der Nachhaltigkeit ist angesichts der weltweit
zunehmenden Herausforderungen beim Schutz biotischer und abiotischer
Ressourcen zum zentralen Leitbild geworden. Im Kern einer globalen
nachhaltigen Entwicklung steht der Anspruch, ökonomische, ökologische
und soziale Ziele gleichermaßen zu berücksichtigen. Die praktische
Anwendung und Umsetzung einer nachhaltigen Landbewirtschaftung
erfordert Steuerungs- und Messgrößen (Indikatoren). Für jeden Indikator
sind dabei spezifische Zielbereiche zu definieren. Im Rahmen eines
Verbundprojektes der Deutschen Bundesstiftung Umwelt (DBU) zum Thema
„Nachhaltige landwirtschaftliche Produktion in der Wertschöpfungskette
Lebensmittel“ hat die DLG (Deutsche Landwirtschafts-Gesellschaft) mit
den Projektpartnern der Technischen Universität München-Weihenstephan,
der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg und dem Institut für
Nachhaltige Landbewirtschaftung ein Gesamtsystem entwickelt, das die
Leistungen von landwirtschaftlichen Unternehmen analysiert und
bewertet. Als Ergebnis kann das Nachhaltigkeitsprofil des
landwirtschaftlichen Betriebs in den drei Säulen Ökologie, Ökonomie und
Soziales dargestellt werden. Aus dem Gesamtset der Indikatoren wurde
der DLG-Nachhaltigkeitsstandard für Marktfruchtbaubetriebe entwickelt,
ein Zertifizierungssystem, um die Nachhaltigkeitsleistung des
landwirtschaftlichen Betriebes messbar und kommunizierbar zu machen.
Das
Nachhaltigkeitsprofil enthält Informationen, die entlang der
Wertschöpfungskette Lebensmittel weitergegeben und Endverbrauchern
mitgeteilt werden können. Die Untersuchungen in landwirtschaftlichen
Zulieferbetrieben einer Mühle und einer Großbäckerei zeigen, dass durch
die Berechnung der Indikatoren Potenzial zur Verbesserung von
Nachhaltigkeitsleistungen entlang der Wertschöpfungskette transparent
gemacht wird.
Die
ausführlichen Ergebnisse des Verbundprojektes „Nachhaltige
landwirtschaftliche Produktion in der Wertschöpfungskette Lebensmittel“
wurden jetzt in einer Studie veröffentlicht. Sie erbringt einen
wesentlichen Beitrag, um das Prinzip der Nachhaltigkeit in
landwirtschaftlichen Wertschöpfungsketten zu integrieren und spricht
alle beteiligten Entscheidungsträger an.
Interessenten
erhalten die als Band 78 in der Reihe „Initiativen zum Umweltschutz“
erschienene Studie „Nachhaltige landwirtschaftliche Produktion in der
Wertschöpfungskette Lebensmittel“ zum Preis von 32,80 EUR beim Erich
Schmidt Verlag GmbH & Co., Genthiner Straße 30 G, 10785 Berlin,
Tel: 030/250085-0, Fax: 030/250085-305, E-mail: ESV@ESVmedien.de oder direkt im Internet unter www.esv.info. Pressekontakt Herr Rainer Winter | Telefon: | 069 / 24788-212 | E-Mail: | R.Winter@dlg.org |
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