Bonn (agrar-PR) - (07.07.2010) Angesichts der anhaltenden sommerlichen Wärme wird im Rheinland in wenigen Tagen die Getreideernte beginnen. Überall auf den Feldern werden dann wieder die Mähdrescher unterwegs sein. Mit der Getreideernte erhöhen sich auch die Unfallgefahren.
Darauf weist der Rheinische Landwirtschafts-Verband (RLV) in Bonn hin. So würden den landwirtschaftlichen Berufsgenossenschaften allein beim Einsatz von Mähdreschern pro Saison tausend Arbeitsunfälle gemeldet. Vor allem bei Störfällen an Maschinen wachse mit aufkommender Hektik das menschliche Fehlverhalten und damit auch die Gefahr eines Unfalls. Wie der RLV mitteilt, ist gerade jetzt in der Erntezeit beim Umgang mit den Maschinen höchste Vorsicht geboten. Grundsätzlich sei darauf zu achten, dass Entstörungs- und Wartungsarbeiten nur bei stillstehenden Maschinen ausgeführt würden. Darüber hinaus müssten nach Abschluss der Reparaturarbeiten alle entfernten Schutzvorrichtungen wieder angebracht werden. Die richtige Arbeitsorganisation in den landwirtschaftlichen Betrieben und die Beachtung entsprechender Sicherheitsvorschriften könnte in vielen Fällen zur Unfallverhütung beitragen, betont der Verband.