Frankfurt (agrar-PR) -
Neues DLG-Merkblatt informiert und gibt Empfehlungen zu integrierten Bekämpfungsmaßnahmen – Unter www.dlg.org/merkblaetter erhältlich Unerwünschte Kräuter können den futterbaulichen Wert von Grünland
mindern und schlimmstenfalls völlig entwerten. Auf intensiv
bewirtschaftetem Grünland haben diese Pflanzen selten eine Bedeutung.
Eine aus wirtschaftlichen oder Gründen des Naturschutzes vollzogene
Extensivierung gibt aber diesen Pflanzen, die oft zur standorttypischen
Vegetation gehören, die Chance zur Entwicklung. Dies stellt die Nutzer
solcher Grünlandflächen vor ein Problem: sie müssen die neu entstehende
Vegetation mit den Bedürfnissen der Tiere, die das Futter nutzen sollen,
in Einklang bringen. Besonders Hobbytierhalter, aber auch
Profilandwirte, müssen den Umgang mit der Vegetation erlernen. Der
Ausschuss für Gründland und Futterbau der DLG (Deutsche
Landwirtschafts-Gesellschaft) hat sich dem Thema „Problemunkräuter im
Grünland“ angenommen und unter Federführung von Dr. Martin Elsäßer und
Sylvia Engel vom Landwirtschaftszentrum für Rinderhaltung,
Grünlandwirtschaft, Wild und Fischerei Baden-Württemberg in Aulendorf
sowie von Dr. Reinhard Roßberg vom DLG-Fachzentrum Landwirtschaft alle
wichtigen Aspekte in einem Merkblatt zusammengetragen. Die Autoren gehen
unter anderem ausführlich auf die einzelnen Unkräuter ein und
informieren darüber, wie der Unkrautbesatz vermieden und systematisch
unterdrückt werden kann.