04.06.2013 | 21:35:00 | ID: 15188 | Ressort: Landwirtschaft | Pflanze

Anbau von Feldfrüchten 2013

Erfurt (agrar-PR) - Winterweizen bleibt anbaustärkste Getreideart.
Bei Thüringer Landwirten stehen zur Ernte 2013 nach den ersten Ergebnissen, die auf der Grundlage der Meldungen der Ernte- und Betriebsberichterstatter berechnet wurden, insgesamt 365.700 Hektar mit Getreide (ohne Körnermais und CCM) im Feld. Damit wurden gegenüber dem Vorjahr 3.500 Hektar bzw. 1 Prozent mehr angebaut.

Wie das Thüringer Landesamt für Statistik mitteilte, wird Winterweizen, die anbaustärkste Getreideart, auf 222.300 Hektar angebaut. Das sind rund 5.800 Hektar (+3 Prozent) mehr als im Vorjahr. Sommerweizen wurde in Thüringen auf 2.400 Hektar und Hartweizen auf 2.100 Hektar bestellt. Gegenüber 2012 sind das 52 Prozent bzw. 35 Prozent weniger.

Die Anbaufläche bei Wintergerste umfasst zurzeit 73.300 Hektar. Das sind 6.900 Hektar bzw. 10 Prozent mehr als im Jahr 2012. Sommergerste, die hauptsächlich als Braugerste angebaut wird, wurde in diesem Jahr nur noch auf 30.300 Hektar ausgedrillt. Das sind rund 7.500 Hektar (-20 Prozent) weniger als im Vorjahr und gleichzeitig die geringste Anbaufläche seit 1990.

Bei Roggen- und Wintermenggetreide (WMG) stehen 15.800 Hektar im Feld. Gegenüber 2012 bedeutet das ein Plus von 2.900 Hektar bzw. 22 Prozent. Der Anbau von Triticale, einer Kreuzung zwischen Winterweizen und Roggen, erfolgte auf 15.500 Hektar und überbietet damit das Niveau des Vorjahres um 800 Hektar (+5 Prozent). Der Haferanbau mit 3.000 Hektar geht um weitere 800 Hektar (-18 Prozent) zurück. In keinem der letzten 22 Jahre wurde weniger Hafer angebaut.

Winterraps steht nach den ersten vorläufigen Ergebnissen auf 123.400 Hektar. Damit wurde die Fläche gegenüber dem Vorjahr um 1.700 Hektar bzw. 1 Prozent reduziert.

Der Anbau von Zuckerrüben geht mit 7.700 Hektar gegenüber 2012 um 15 Prozent zurück (2012: 9.082 Hektar). Als Ursache wurde von den Betrieben die Anpassung der Zuckerrübenquote angegeben. Kartoffeln werden nach derzeitiger Anbauplanung der Betriebe auf 2.000 Hektar gelegt. Das sind 2 Prozent mehr als im Jahr 2012. Die Feldbestellung mit Grün- und Silomais wird nach den ersten vorläufigen Ergebnissen um 2.600 Hektar (+5 Prozent) auf 56.700 Hektar erweitert. (tls)
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