20.02.2019 | 13:41:00 | ID: 27075 | Ressort: Landwirtschaft | Pflanze

Bundesministerin Julia Klöckner zu Besuch beim Bundessortenamt

Hannover (agrar-PR) - Bundeslandwirtschaftsministerin Julia Klöckner war am 19.02.2019 beim Bundessortenamt zur Beratung von aktuellen Sorten- und Saatgutthemen.

Frau Klöckner hob die Bedeutung hervor, „Experten mit dem benötigten Fachwissen in ihrem Geschäftsbereich an Bord“ zu haben, die im direkten Kontakt mit Pflanzenzüchtern und anderen Beteiligten in Deutschland, Europa und weltweit stehen. Präsident Udo von Kröcher wies darauf hin, dass Fachleute des Bundessortenamtes ihre Expertise auch in die BMEL-Ackerbaustrategie einbringen.

Bei der Zulassung neuer Pflanzensorten spielt das Kriterium Resistenz gegen Krankheiten seit jeher eine maßgebliche Rolle. Dies motiviert wiederum die Züchter, die Krankheitsresistenz bei der Selektion neuer Sorten besonders zu berücksichtigen. Vor dem Hintergrund reduzierter Pflanzenschutzmittelanwendung ist dies von höchster praktischer Bedeutung für Landwirte. Eine zunehmende Bedeutung bei der Prüfung und Zulassung neuer Sorten für die Landwirtschaft gewinnt auch die Anpassungsfähigkeit an immer häufiger auftretende Wetterextreme.

Gleichzeitig ist es aber auch wichtig, alte Sorten als pflanzengenetische Ressourcen und für die Erhaltung der Pflanzenvielfalt zu erhalten. Das Bundessortenamt lässt deshalb alte Sorten in einem vereinfachten Verfahren zu. „Für das BMEL koordiniert das Bundessortenamt seit einigen Jahren die Deutsche Genbank Zierpflanze und unterstützt die Genbanken im Bereich Rebe und Obst“, erläuterte Präsident von Kröcher.

Auf internationaler Ebene unterstützt das Bundessortenamt im Auftrag des BMEL den Aufbau des Sorten- und Saatgutwesens in weniger entwickelten Ländern in Asien und Afrika als grundlegendes Element der landwirtschaftlichen Entwicklungshilfe.

Zum Abschluss kostete Bundesministerin Klöckner eine vielfältige Auswahl von Apfelsorten, die an der Prüfstelle Wurzen des Bundessortenamtes geprüft wurden.

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