Stuttgart (agrar-PR) -
Erste vorläufige Ernteergebnisse bei Erdbeeren Gleich mehrfach haben außergewöhnlich schlechte Witterungsbedingungen den Erdbeerpflanzen in diesem Jahr zugesetzt: Zuerst starke Winterfröste, dann Spätfröste im Mai, regional Hagel und schließlich noch eine feuchte Witterung im Juni, die einen verbreiteten Krankheitsbefall durch Botrytis (Grauschimmel) zur Folge hatte. Die Erdbeererträge blieben daher mit rund 89 kg/Ar im Landesdurchschnitt weit unterhalb des üblichen Ertragsniveaus, wie das Statistische Landesamt aufgrund einer ersten Befragung1) in Betrieben mit Erdbeeren feststellt. Obwohl die im Ertrag stehenden Anbauflächen im Freiland nach ersten Ergebnissen gegenüber dem Vorjahr mit 2 700 Hektar (ha) leicht ausgedehnt wurden, konnte dies die Ertragseinbußen nicht kompensieren. Mit einer veranschlagten Erntemenge von 23 900 Tonnen zählt die Erdbeerernte im Südwesten in diesem Jahr zu den kleineren Jahrgängen. Beim Anbau unter geschützten Bedingungen im Folientunnel (71 ha) konnten Erträge von durchschnittlich rund 158 kg/ar erzielt werden.