Brandenburg (agrar-PR) - Das Ernteergebnis bei Süß- und Sauerkirschen wird nach ersten Ertragsschätzungen der Brandenburger Obstbaubetriebe in diesem Jahr deutlich höher ausfallen als 2008. Die aus den Angaben der Ernteberichterstatter berechnete Erntemenge bei Süßkirschen liegt voraussichtlich bei rund 2 300 Tonnen. Nach Informationen des Amtes für Statistik Berlin-Brandenburg wären das 800 Tonnen mehr als 2008 (+ 59 Prozent). Im Landesdurchschnitt reifen auf einem Hektar 41,1 Dezitonnen dieser süßen Früchte heran (2008: 25,8 Dezitonnen pro Hektar). Die Süßkirschenanbaufläche beträgt in Brandenburg 551 Hektar.
Die Sauerkirschenernte fällt nach ersten Schätzungen mit rund 1 700 Tonnen um 850 Tonnen höher als im Vorjahr (2008: 874 Tonnen) aus. Derzeit liegt der Ertrag bei 60,1 Dezitonnen pro Hektar (2008: 30,5 Dezitonnen pro Hektar). Ertragsfähige Sauerkirschenbäume stehen auf 286 Hektar. Diese ersten Ergebnisse beruhen ausschließlich auf Schätzungen der Ernte- und Betriebsberichterstatter von Anfang Juni 2009. Da Kirschen generell sehr wetteranfällig sind, kann die momentane Süßkirschenernte sowie die bevorstehende Sauerkirschenernte durchaus erheblich beeinflusst werden.