Potsdam (agrar-PR) -
Die Brandenburger Landwirte erzielten nach Angaben des Amtes für Statistik Berlin-Brandenburg 2012 ein gutes, jedoch aufgrund schwankender Temperaturen während der Vegetationsperiode kein herausragendes Spargelergebnis. Im Durchschnitt wurden 52,7 Dezitonnen Spargel pro Hektar gestochen (2011: 53,1 Dezitonnen pro Hektar).
Damit lag das diesjährige Ergebnis der Spargelernte, die traditionell um den Johannistag am 24. Juni endete, um knapp 3 Prozent über dem sechsjährigen Durchschnitt (2006 bis 2011: 51,3 Dezitonnen pro Hektar). Bei den Hektarerträgen ergab sich, teils auch witterungsbedingt, eine große Spannbreite von 6 bis über 80 Dezitonnen pro Hektar.
Vorläufigen Angaben zufolge beträgt die Anbaufläche dieses Stängelgemüses mehr als 3.300 Hektar. Die Ernte selbst erfolgte auf einer Fläche von über 2.700 Hektar. Rund 15 Prozent der deutschen Spargelfläche befinden sich in Brandenburg.
2011 lag Brandenburg nach Niedersachsen und Nordrhein-Westfalen auf dem dritten Platz beim Spargelanbau in Deutschland.
Das Hauptanbaugebiet dieses königlichen Gemüses befindet sich in der Region Beelitz (Landkreis Potsdam-Mittelmark), dem größten zusammenhängenden Spargelanbaugebiet Deutschlands.
