28.11.2022 | 17:18:00 | ID: 34741 | Ressort: Landwirtschaft | Pflanze

Hanf-Freigabe: DLG fokussiert Perspektiven für Landwirte

Frankfurt (agrar-PR) - Erster deutscher Fachkongress CannaB zur Legalisierung von Cannabis – 6. und 7. Dezember 2022 in der Messe Freiburg – DLG thematisiert Perspektiven für Landwirte im Themenblock „Anbau versus Import: Nischenthema Hanfanbau in Deutschland“ – Infos unter www.canna-b.de
Mit den Plänen der Bundesregierung, den Cannabis-Markt in Deutschland zu legalisieren, eröffnen sich auch für Landwirte Möglichkeiten für neue Geschäftsfelder. Auf der „CannaB“, dem Fachkongress zur Legalisierung von Cannabis, werden am 6. und 7. Dezember 2022 in der Messe Freiburg vielfältige Einblicke in eine mögliche Ausgestaltung der Legalisierung gegeben. Die DLG (Deutsche Landwirtschafts-Gesellschaft) als Mitorganisator des hochkarätigen Fachprogramms beleuchtet am Mittwoch, dem 7. Dezember, ab 13 Uhr mögliche Perspektiven im Themenblock „Anbau versus Import: Nischenthema Hanfanbau in Deutschland“.

Trotz steigendem Bedarf an Produkten des Nutzhanfes und der Bestandteile des Genusshanfes ist das Thema Hanfanbau in Deutschland ein Nischenthema. Im vergangenen Jahr wurde Nutzhanf auf circa 6.500 ha in Deutschland angebaut, was im Vergleich zur Fläche des Weizenanbaus von 2,8 Millionen ha verschwindend klein ist. Erst seit 1996 darf Nutzhanf wieder in Deutschland angebaut werden. Die Auflagen sind wegen der berauschenden Wirkung seiner Blüten jedoch hoch. Zugelassen sind hierzulande nur Hanfsorten, deren THC-Gehalt unter 0,2 Prozent liegt. THC steht für den psychoaktiven Wirkstoff Tetrahydrocannabinol, der berauschend wirkt. Für den Anbau zu Genuss- oder medizinischen Zwecken ist in der Regel der Indoor-Anbau behördlich vorgeschrieben.

Unabhängig vom Genusshanf ist der Nutzhanf eine interessante alternative Kultur, deren Bestandteile vielfältig genutzt werden können: Das Öl als Nahrungsmittel, die Proteine der Samen als Ersatz für tierisches Protein (SuperFood) oder als Tierfutter, die Fasern und andere Bestandteile sind im Textilbereich, der Papier- und Baustoffindustrie gefragte Rohstoffe.

DLG-Fachthemenblock
Welche Chancen bieten die Vorbereitungen des Bundesgesundheitsministeriums für die kontrollierte Legalisierung von Cannabis in Deutschland für Landwirte? Mit einem hohen Anspruch an Aktualität und Raum für Austausch und konstruktive Diskussionen thematisiert die DLG am Mittwoch, dem 7. Dezember, ab 13 Uhr mögliche Chancen und Herausforderungen im Themenblock „Anbau versus Import: Nischenthema Hanfanbau in Deutschland“.

Die Teilnehmenden erwarten drei Impulsvorträge: Die „Sicherstellung des Angebots von Cannabis für Patienten und zukünftige Konsumenten in Deutschland“ beleuchtet Philip Schetter (Geschäftsführer Cantourage GmbH). Bernd Frank (Geschäftsführer BAFA Neu GmbH) berichtet über Perspektiven der „Entdiskriminierung des Nutzhanfes – ein enormes Potential wird frei“. Dr. Stefan Gall (Geschäftsführer MABEWO AG) & Christian Halle (Project Development & Head Grower MABEWO AG) thematisiert „Regulatorische & operative Herausforderungen bei der Indoor Cannabis-Produktion in der Schweiz“. In der anschließenden Podiumsdiskussion steht neben den Referenten auch Daniel Kruse, Präsident der European Industrial Hemp Association (EIHA), Rede und Antwort. Dr. Nils Borchard , Leiter Forschung und Innovation im DLG-Fachzentrum Landwirtschaft, moderiert den Themenblock.

Weitere Informationen unter:
www.canna-b.de und www.dlg-messen.de/messen#!/150
Pressekontakt
Herr Rainer Winter
Telefon: 069 / 24788-212
E-Mail: R.Winter@dlg.org
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DLG e.V. (Deutsche Landwirtschafts-Gesellschaft e.V.)
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Eschborner Landstraße 122
60489 Frankfurt
Deutschland
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Fax:  +49  069  24788-110
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