Schwerin (agrar-PR) -
Weizen gewinnt, Roggen und Raps verlieren an Fläche Zur Ernte im Sommer 2014 wurden in diesem Herbst rund 532.600 Hektar Wintergetreide angebaut. Nach Mitteilung des Statistischen Amtes liegt diese Fläche um 3 Prozent über der Anbaufläche zur Ernte in diesem Jahr, verringerte sich aber gegenüber dem mehrjährigen Durchschnitt gleichfalls um 3 Prozent.
Die Bestellung von
Winterraps, der zur Ernte 2013 mit 263.100 Hektar die bisher größte Anbauausdehnung erfahren hatte, blieb mit 244.600 Hektar um 7 Prozent unter diesem Wert.
Winterweizenwurde auf 335.400 Hektar gedrillt und entsprach damit dem durchschnittlichen Anbauniveau der vergangenen sechs Jahre. Gegenüber dem Vorjahr legte er an Fläche um 12 Prozent zu. Bei
Roggen setzte sich die in der Tendenz der vergangenen Jahre beobachtete Anbauausdehnung nicht fort. 65.500 Hektar bedeuten 20 Prozent weniger als im langjährigen Durchschnitt und sogar 29 Prozent weniger Fläche als 2013.
Der Anbau von
Wintergerste stabilisierte sich mit 120.300 Hektar sowohl im Vergleich zum mehrjährigen Mittel als auch zum vergangenen Jahr. Bei
Triticale wurde der Bedeutungsverlust an Fläche in den letzten Jahren mit einem Anbau auf 11.400 Hektar gestoppt.
Der Anbau von
Winterraps, der zur Ernte 2013 auf den Rekordwert von 263.100 Hektar ausgedehnt wurde, verringerte sich um 7 Prozent auf 244.600 Hektar, nimmt damit aber immer noch 23 Prozent des Ackerlandes ein.
Die Flächen zum Anbau von Wintergetreide und Winterraps sind vorläufige Angaben. Ihnen liegen die Meldungen von mehr als 500 Landwirtschaftsbetrieben aus allen Regionen Mecklenburg-Vorpommerns zugrunde. Es bleibt abzuwarten, inwieweit sich Auswinterungsschäden und möglicherweise Umbruch auf die tatsächlichen Flächen zur Ernte 2014 auswirken. (regierung-mv)