27.03.2012 | 09:00:00 | ID: 12526 | Ressort: Landwirtschaft | Pflanze

Jetzt sind die Zuckerrüben dran

Hannover (agrar-PR) - Hoch „Harry“ hat die Niedersachsen mit milden Temperaturen erfreut und den Landwirten die Frühjahrsbestellung erleichtert.
Nach Umfragen des Landvolk-Pressedienstes haben inzwischen auch die Rübenbauern die ersten Rüben gesät. Die etwas frostempfindlicheren Hackfrüchte werden erst nach dem Getreide in die Erde gebracht.

Den Auftakt bei der Zuckerrübenaussaat haben die Landwirte im nördlichen Anbaugebiet auf den leichten Böden um Uelzen gemacht, inzwischen wurden auch in den südniedersächsischen Börderegionen die Rübendrillen wieder zum Einsatz gebracht. Hier könnten eventuell auf dem einen oder anderen Acker in diesem Jahr Zuckerrüben wachsen, wo eigentlich Getreide vorgesehen war.

Die Auswinterungsschäden haben bei den Landwirten viele Pläne durcheinander gebracht. Allzu großen Spielraum für eine Ausdehnung des Rübenanbaues gibt es nach Einschätzung des Dachverbandes Norddeutscher Zuckerrübenanbauer (DNZ) nicht. Die Zuckermarktordnung schreibt den Landwirten feste Quoten vor, die meisten Anbauer richten daher ihre Rübenfläche an den Vorjahreswerten aus.

In Verhandlungen mit dem Zuckererzeuger Nordzucker hat der DNZ für einen Anteil von 20 Prozent der über die Quote hinaus erzeugten Überrüben eine feste Preiszusicherung ausgehandelt. Die niedersächsische Rübenanbaufläche dürfte daher wieder etwa 100.000 ha betragen.

Auf Brüsseler Ebene setzen sich die Vertreter des DNZ in Zusammenarbeit mit den deutschen und europäischen Rübenanbauern für verlässliche und planbare Rahmenbedingungen ein.

Zur nachhaltigen Absicherung des Rübenanbaus für seine rund 8.000 Rüben anbauenden Mitglieder fordert der DNZ die unveränderte Verlängerung der Zuckermarktordnung bis mindestens 2020. Diese Position wird auch vom Deutschen Bauernverband und den europäischen Spitzenverbänden der Rübenanbauer und der Zuckerindustrie unterstützt. (LPD)
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