04.06.2021 | 16:59:00 | ID: 30304 | Ressort: Landwirtschaft | Pflanze

Kleine Bohne, große Wirkung: Wie Kakaoanbau Artenvielfalt und Klima schützen kann

Waldenbuch (agrar-PR) - Der Klimawandel und das drohende Artensterben bereiten vielen Menschen Sorgen. Als ein Verursacher gilt die Landwirtschaft. Durch den Einsatz von Pflanzenschutzmitteln und den Anbau in Monokulturen gefährde sie die Lebensräume von Tieren und Pflanzen.
In vielen tropischen Regionen kommt die fortschreitende Entwaldung mit ihren negativen Folgen für Biodiversität und Klima hinzu. Vor allem in der Landwirtschaft scheinen sich Ökonomie und Ökologie oftmals als unversöhnliche Interessen gegenüberzustehen.

Dass es auch anders geht, zeigt der Schokoladenhersteller Ritter Sport. Das deutsche Familienunternehmen hat in Nicaragua ehemals als Weideland genutzte Flächen aufgeforstet und baut auf rund 1.200 Hektar Kakao im Agroforstsystem an. Durch dieses Nebeneinander von Kakao und anderen Baum- und Pflanzenarten entsteht nicht nur Lebensraum für eine vielfältige Flora und Fauna, auch der Kakaoanbau selbst profitiert davon. Die Bäume dienen als Schattenspender und die Mischkultur fördert die Bodenfruchtbarkeit sowie die Widerstandsfähigkeit des Kakaos. So kann der Einsatz von Dünge- und Pflanzenschutzmitteln auf ein Minimum reduziert werden. Überdies wirken sich Wiederaufforstung und Mischkultur positiv auf das Klima aus, indem in hohem Maße CO2 gebunden wird.

Auf der eigenen Kakaofarm El Cacao bewirtschaftet Ritter Sport überdies nur knapp die Hälfte der gesamten Fläche. Weitere 1.200 Hektar entfallen auf Wald- und Feuchtgebiete, die zum Schutz der Biodiversität auch in Zukunft unangetastet bleiben.

Über die Alfred Ritter GmbH & Co. KG

Als erster und bislang einziger großer Tafelschokoladenhersteller bezieht die Alfred Ritter GmbH & Co. KG bereits seit 2018 für das gesamte Sortiment, das die Marken Ritter Sport und Amicelli umfasst, ausschließlich zertifiziert nachhaltigen Kakao. Jährlich investiert das Familienunternehmen rund elf Millionen Euro in den nachhaltigen Kakaobezug. Dazu zählen Programme im Rahmen von Partnerschaften mit Bauern und Erzeugerorganisationen in Mittel- und Südamerika sowie in Westafrika ebenso wie die eigene Kakaofarm El Cacao, wo Ritter Sport selbst nachhaltigen Kakao im Agroforstsystem und nach den Grundsätzen der integrierten Landwirtschaft anbaut. Das klimaneutrale Unternehmen mit Sitz im schwäbischen Waldenbuch beschäftigt rund 1.650 Mitarbeitende und erzielte 2020 einen Umsatz in Höhe von 470 Millionen Euro.

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