22.09.2011 | 10:20:00 | ID: 10754 | Ressort: Landwirtschaft | Pflanze

Mais ist universell einsetzbar

Hannover (agrar-PR) - Gut gefüllte Silos verspricht in diesem Jahr die Maisernte. In den südlichen und östlichen Landesteilen haben die früh reifenden Sorten nach Umfragen des Landvolk-Pressedienstes die Erntereife erreicht.
Die Pflanzen sollten dann einen Trockensubstanzgehalt von etwa 30 Prozent aufweisen. Sorten aus dem späteren Reifespektrum sowie spät gesäter Mais brauchen noch ein wenig Herbstsonne, ehe die Häcksler ihre Arbeit aufnehmen können. Auch in den nördlichen Landesteilen benötigt die Futterpflanze noch etwas Zeit für die Abreife. Der Abschluss der Maisernte wird sich auf den kühleren und feuchten Küstenstandorten bis in die Mitte des Monats Oktober hinziehen. Die Landwirte hoffen dort, dass ihre Felder dann auch wieder soweit abgetrocknet sind, dass die Böden mit den Erntemaschinen befahren werden können.

Der Mais erfreut mit seinen üppigen Beständen fast überall die Landwirte. Er ist sowohl mit der Frühsommertrockenheit als auch den Niederschlägen im Juli und August bestens zurecht gekommen. Davon künden hoch gewachsene Pflanzen mit dicken Kolben. Geflügel, Schweine und Rindvieh, in allen Futtertrögen kann die vielseitige Pflanze auf unterschiedlichste Weise verwertet werden. Der Silomais wird auch zum überwiegenden Teilen als Viehfutter verwertet. In Biogasanlagen dient er ebenfalls als „Futter", hier sind es die unzähligen Bakterien, die die vom Mais gespeicherte Sonnenenergie in Gas umwandeln. Körnermais, dem klimatisch bedingt in Niedersachsen keine so große Bedeutung zukommt, kann ebenfalls als Futter genutzt werden. Er ist zudem als Ausgangsprodukt für die Stärkeindustrie sowie als nachwachsender Rohstoff interessant. Nach Daten des Deutschen Maiskomitees wurden 2011 in Niedersachsen 94.000 ha mit Körnermais und 520.000 ha mit Silomais bestellt, bundesweit wächst die aus den Anden stammende Pflanze auf 2,5 Mio. ha. (LPD)
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