28.04.2010 | 00:00:00 | ID: 5538 | Ressort: Landwirtschaft | Pflanze

Maisaussaat: Auf ausreichend Bodenfeuchte achten

Bonn (agrar-PR) - In vielen Regionen Deutschlands nutzen die Landwirte die trockenen Witterungsbedingungen zur Maisaussaat. Allerdings finden die Maiskörner oftmals keine optimalen Startbedingungen im Boden vor, denn es ist durchweg viel zu trocken. Nach Berechnungen des Deutschen Wetterdienstes (DWD) liegt die nutzbare Feldkapazität (nFK) in Deutschland durchschnittlich lediglich bei 70 bis 85 %. Nur in den Küstenregionen und in den Höhenlagen steht mehr pflanzenverfügbares Wasser im Boden zur Verfügung. Dort liegt die nFK bei 85 bis 95 %.
Das Deutsche Maiskomitee (DMK) appelliert daher an die Landwirte, die Saattiefe auf die Bodenart und die Bodenfeuchte abzustimmen, zumal auch in der näheren Zukunft nicht mit ergiebigen Niederschlägen zu rechnen ist.
Gerade auf leichten sandigen Böden muss unter den aktuellen Bedingungen darauf geachtet werden, dass den Maiskörnern ausreichend Bodenfeuchte zur Keimung zur Verfügung steht. Die Restfeuchte des Bodens kann bei einer zügigen Aussaat vielerorts genutzt werden, allerdings sollte eine Saattiefe von 6 cm oder tiefer erreicht werden, um den Anschluss an die Bodenfeuchte zu gewährleisten. Sofern dies nicht gelingt, ist die gewünschte rasche Keimung nicht gewährleistet. Das kann einen lückenhaften Aufgang zur Folge haben.
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Deutsches Maiskomitee e.V. (DMK)
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