Hannover (agrar-PR) -
Die Weltbevölkerung wächst stetig und mit ihr der Bedarf an Lebensmitteln. Um diesem Bedarf gerecht zu werden, versucht die Landwirtschaft auf den ihr zur Verfügung stehenden Böden Rohstoffe zu produzieren, ohne dabei die Umwelt übermäßig zu belasten. Dabei werden Pflanzenschutz und Düngemittel noch lange unverzichtbar bleiben, schreibt der Landvolk-Pressedienst. Nach Angaben des Industrieverbandes Agrar würden Schädlinge und Krankheiten sonst die Hälfte der landwirtschaftlichen Erträge rauben. Allerdings beachten die Landwirte die Maßgabe: „So viel wie nötig, so wenig wie möglich". Sie beobachten sehr genau Schaderreger, Befallstärke und Befallsprognose und treffen auf dieser Basis eine Entscheidung.
Chemische Pflanzenschutzmittel kommen erst dann zum Einsatz, wenn andere Maßnahmen nicht zum gewünschten Erfolg führen. Bei der Entscheidung helfen dem Landwirt Berater der Landwirtschaftskammer Niedersachsen oder auch der Beratungsringe. Am Ende der Kette steht die umweltgerechte Entsorgung der Pflanzenschutzmittelverpackungen.
Unter dem Motto „Packs weg - aber richtig" können Pflanzenschutzverpackungen an bundesweit mehr als 300 Sammelstellen zurückgegeben werden. Unter dem Namen PAMIRA (PAckMIttel-Rücknahme Agrar) ist das System in der Landwirtschaft fest etabliert und wird von den Landwirten sehr gut angenommen: 2010 betrug die Rücknahmequote 67 Prozent - und das ohne Pfand. Die neue Sammelsaison beginnt am 30. Mai und läuft bis zum 17. August. Die Sammelstellen sind im Internet unter www.pamira.de abrufbar. (LPD)
