Kamenz (agrar-PR) -
Kälte und Starkregen führten bei der diesjährigen Erdbeerernte zu erheblichen Ertragsausfällen in Sachsen. Nach vorläufigen Angaben des Statistischen Landesamtes wurden 2.888 Tonnen Beeren auf einer im Ertrag stehenden Freilandfläche von 472 Hektar gepflückt. Dies entspricht einem Durchschnittsertrag von 61,2 Dezitonnen je Hektar - fast ein Drittel weniger als im Vorjahr. Zugleich ist das der niedrigste Hektarertrag seit 1996.
In der abgelaufenen Spargelsaison 2013 wurden in Sachsen - ebenfalls nach vorläufigen Angaben - 732 Tonnen Spargel geerntet. Damit wurde das Vorjahresergebnis von 744 Tonnen knapp verfehlt.
Der Anbau dieses Edelgemüses erfolgte auf 277 Hektar, darunter waren 68 Hektar noch nicht im Ertrag. Im Durchschnitt wurden 35,1 Dezitonnen je Hektar geerntet. Trotz der ungünstigen Witterungsbedingungen zu Beginn der Spargelernte lag der Ertrag um 1,7 Dezitonnen über dem 10-jährigen sächsischen Durchschnitt.
Der sächsische Anteil an der Erdbeeranbaufläche in Deutschland betrug 2012 rund 3,4 Prozent, beim Spargel waren es 1,2 Prozent.