20.12.2022 | 11:45:00 | ID: 34948 | Ressort: Landwirtschaft | Pflanze

Schlechteste Zuckerrübenernte in Brandenburg seit 2008

Potsdam (agrar-PR) - Auf Brandenburgs Feldern wurden in diesem Jahr 353.200 Tonnen Zuckerrüben gerodet. Nach Informationen des Amtes für Statistik Berlin-Brandenburg wurden nur 2008 mit 321.300 Tonnen noch weniger Zuckerrüben vom Feld geholt.
Im Vergleich zum sechsjährigen Mittel (2016 bis 2021) ging die diesjährige Erntemenge um 97.200 Tonnen (22 Prozent) und im Vergleich zum Vorjahr um 111.200 Tonnen (24 Prozent) zurück. Wesentliche Gründe für die unterdurchschnittliche Ernte waren die hohen Temperaturen in Verbindung mit extremer Trockenheit sowie die verminderte Anbaufläche.

Unterdurchschnittlicher Hektarertrag

Der diesjährige Zuckerrübenertrag betrug 573,4 Dezitonnen pro Hektar und liegt um 10 Prozent unter dem sechsjährigen Mittel. Zuletzt war der Ertrag 2018 mit 510,9 Dezitonnen pro Hektar noch geringer.

Weniger Anbaufläche

Zuckerrüben waren 2022 auf einer Fläche von 6.200 Hektar zu roden. Das war die kleinste Anbaufläche seit 1991. Der Anbau dieser flächenmäßig zweitwichtigsten Hackfrucht nach Kartoffeln ist gegenüber dem Vorjahr um 9 Prozent gesunken. Im Vergleich zum sechsjährigen Mittel war die Fläche um 13 Prozent kleiner.

Die meisten Zuckerrüben wuchsen auf 2.800 Hektar im Landkreis Uckermark, gefolgt von der Prignitz mit 1.100 Hektar und Märkisch-Oderland mit 1,.000 Hektar.

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