Potsdam (agrar-PR) -
Auf Brandenburger Feldern wurden 572.100 Tonnen Zuckerrüben gerodet. Dies ist die höchste Erntemenge seit dem Jahr 2005. Obwohl der Hektarertrag im Vergleich zum Vorjahr etwas niedriger ausfiel, konnte aufgrund des Anstiegs der Anbaufläche um fast 1.000 Hektar mehr Zuckerrüben von Brandenburgs Feldern geholt werden.
Wie das Amt für Statistik Berlin-Brandenburg weiter mitteilt, belief sich der diesjährige Hektarertrag auf 614,7 Dezitonnen (2011: 624,2 Dezitonnen). Dieser Ertrag entspricht einer Senkung um knapp 2 Prozent gegenüber dem Vorjahr, bedeutet aber gleichzeitig eine Steigerung um fast 13 Prozent in Bezug auf das sechsjährige Mittel (2006 bis 2011).
Zuckerrüben wuchsen 2012 auf einer Fläche von 9.300 Hektar (2011: 8.300 Hektar). Damit wurden Zuckerrüben nach 2002 erstmals wieder auf einer größeren Fläche als Kartoffeln angebaut, die bisher fast immer den Hackfruchtanbau in Brandenburg bestimmten.
Die meisten Zuckerrüben wuchsen in den Landkreisen Uckermark und Märkisch-Oderland. Hier erfolgten die Rodungen auf 3.800 Hektar bzw. auf 3.000 Hektar.Die Einzelerträge differierten zwischen den Betrieben von 300 bis 800 Dezitonnen pro Hektar. (statistik-bbb)