Potsdam (agrar-PR) -
Die Silomaisernte 2019 liegt, wie auch die von 2018, unter dem Durchschnitt der letzten sechs Jahre (2013 bis 2018). Die Silomaisernte 2019 liegt, wie auch die von 2018, unter dem Durchschnitt der letzten sechs Jahre (2013 bis 2018). Nach Informationen des Amtes für Statistik Berlin-Brandenburg wurden knapp 5,2 Millionen Tonnen geerntet. Das sind fast 10 Prozent weniger als der Durchschnitt, aber 20 Prozent mehr als im noch schlechteren Vorjahr.
Das vergleichsweise bessere Ergebnis ist vor allem mit der Ausdehnung der Anbaufläche um 12.000 Hektar auf 211.100 Hektar zu erklären. Gleichzeitig ist dies die größte Anbaufläche von Silomais in Brandenburg seit 1991. Vor allem die schlechten Aussaatbedingungen für Winterraps im Herbst 2018 führten dazu, dass verstärkt Mais angebaut wurde.
Der Ertrag belief sich in diesem Jahr auf 244 Dezitonnen pro Hektar (dt/ha). Das sind zwar fast 30 dt/ha mehr als im Vorjahr, jedoch 70 dt/ha weniger als der sechsjährige Durchschnitt.
In diesem Jahr dienen rund 44 Prozent der Ernte der Futterverwendung, 56 Prozent gehen vor allem als Substrat in Biogasanlagen.
Körnermais wurde 2019 auf 17.800 Hektar gedroschen. Die Erntefläche erhöhte sich gegenüber dem Vorjahr um 3.300 Hektar. Mit 59 dt/ha lag der Ertrag um 21 Prozent unter dem Durchschnitt der letzten sechs Jahre, fiel aber im Vergleich zum Vorjahr um fast 17 Prozent höher aus. Die Erntemenge belief sich auf rund 105.700 Tonnen.