Potsdam (agrar-PR) -
Brandenburgs Landwirte erreichten im Jahr 2014 einen Rekordertrag bei der Zuckerrübenernte. Der Hektarertrag belief sich auf 765,5 Dezitonnen, das ist der höchste Ertrag seit dem Jahr 1991. Gegenüber dem Vorjahr entspricht dies einer Steigerung um mehr als ein Viertel (2013: 604,2 dt/ha).
Gleichzeitig liegt der Ertrag rund 31 Prozent über dem des sechsjährigen Mittels (2008 bis 2013). Dieses hervorragende Ernteergebnis beruht vor allem auf der relativen frühen Aussaat sowie optimalen Wachstumsbedingungen während der gesamten Vegetation.
So waren auch in Brandenburg Anfang März die Drillmaschinen mit der Rübenaussaat beschäftigt. Wachstumsfördernd wirkten sich außerdem die ausreichenden Niederschlagsmengen in den meisten Regionen in den Sommermonaten aus. Wie das Amt für Statistik Berlin-Brandenburg weiter mitteilt, wurde auf den Feldern des Landes mit 701.226 Tonnen Zuckerrüben eine Rekorderntemenge gerodet.
Im Vergleich zum Vorjahr entsprach dies einer Steigerung um rund 35 Prozent. Die Zuckerrüben waren 2014 auf einer Fläche von 9.200 Hektar zu roden. Der Anbau dieser flächenmäßig zweitwichtigsten Hackfrucht nach Kartoffeln hatte sich gegenüber dem Vorjahr um 7 Prozent erhöht (2013: 8.600 Hektar).
Die meisten Zuckerrüben wuchsen mit 4.000 Hektar im Landkreis Uckermark, 2.400 Hektar im Landkreis Märkisch-Oderland und 1.000 Hektar in der Prignitz. Die Einzelerträge differierten zwischen den Betrieben von 400 bis 1.200 Dezitonnen pro Hektar. (statistik-bbb)