06.01.2022 | 10:53:00 | ID: 31985 | Ressort: Landwirtschaft | Pflanze

Warum düngen in der Landwirtschaft so wichtig ist

Stuttgart (agrar-PR) - Damit die Ernte und damit der Ertrag für den Landwirt lohnenswert ausfallen, müssen die Pflanzen optimal wachsen und gedeihen. Dazu brauchen sie nicht nur Licht und Wasser, sondern auch optimale Bodenbedingungen.

Aus dem Boden ziehen sich die kleinen Keimlinge und auch später die Pflanzen unterschiedliche Nährstoffe wie Magnesium, Kalium, Stickstoff, Schwefel und Kalzium. Alle Nährstoffe sind wichtig und entscheidend für das Wachstum.

Fehlt nur eines dieser Dinge, dann sind die Grundvoraussetzungen nicht mehr optimal und der Landwirt muss mit entsprechenden Einschränkungen rechnen. Es besteht also ein Handlungsbedarf, um genau das zu verhindern.

Düngen für optimale Bedingungen

Jede Pflanze braucht eine unterschiedliche Menge an Nährstoffen aus dem Boden. Daher ist die unterschiedliche Fruchtfolge bereits entscheidend. Hat der Landwirt zum Beispiel Mais auf seinem Feld, dann säht er diesen im nächsten Jahr auf diesem nicht mehr aus.

Auf diese Weise kann der Boden sich bereits ein wenig erholen. Jedoch kommen die fehlenden Nährstoffe auf diese Weise nur sehr langsam oder gar nicht zurück, sodass der Einsatz von einem Düngerstreuer notwendig wird.

Es gibt jedoch unterschiedliche Methoden und Arten von Dünger. Mineralischer Dünger zum Beispiel wird aus natürlichen Substanzen gewonnen. Er ist leicht löslich und lässt sich sehr gut in den Boden einarbeiten.

Organischer Dünger enthält die Nährstoffe für den Boden in unterschiedlicher Konzentration, sodass ein genaues Dosieren nahezu unmöglich ist. Damit die Pflanze diese aufnehmen kann, müsse der Dünger von Mikroorganismen zersetzt werden.

Gülle, Mist sowie Klärschlamm und Kompost zählen zu den organischen Düngern und dürfen nur zu einer bestimmten Zeit im Jahr auf die Felder gebracht werden. Außerdem ist die Menge stark begrenzt. Entsprechende Beschränkungen sind von Bundesland zu Bundesland unterschiedlich.

Was der Boden genau benötigt und welche Nährstoffe ausreichend vorhanden sind, sollte im Vorfeld ermittelt werden. Das geschieht durch eine entsprechende Bodenprobe, die alle Werte darstellen kann.

Macht man das nicht und düngt sein Feld auf gut Glück, dann kann es sein, dass es überdüngt ist. Auch dieser Umstand führt dazu, dass die Pflanzen nicht optimal wachsen, was sich wiederum negativ auf die Ernte und damit auf den Ertrag des Landwirtes niederschlagen wird.
Pressemeldung Download: 
Agrar-PR
Agrar-PR
Postfach 131003
70068 Stuttgart
Deutschland
Telefon:  +49  0711  63379810
E-Mail:  redaktion@agrar-presseportal.de
Web:  www.agrar-presseportal.de
>>>  Pressefach


© proplanta 2006-2024. Alle Rechte vorbehalten.