Halle (agrar-PR) -
Zur Ernte im Jahr 2016 wurden in Sachsen-Anhalt 552.759 Hektar Getreide (einschl. Körnermais und CCM) angebaut. Das ergab das hochgerechnete Ergebnis auf der Grundlage der Befragung in 445 landwirtschaftlichen Betrieben der jährlichen Ernte- und Betriebsberichterstattung.
Wie das Statistische Landesamt Sachsen-Anhalt weiter mitteilt verringerte sich die Getreidefläche um 10.127 Hektar bzw. 1,8 Prozent im Vergleich zum Vorjahr.
Der Rückgang betraf mit Ausnahme von Wintergerste (+ 8.267 ha bzw. + 8,7 %) alle Getreidearten. Winterweizen wurden auf einer Fläche von 326.700 Hektar angebaut, das sind das knapp 3 Prozent bzw. 9.000 Hektar weniger als zur Anbaufläche 2015.
Roggen und Wintermenggetreide werden auf 71.000 Hektar gedrillt, das sind 2,1 Prozent (- 1.500 ha) weniger als der Vorjahreswert.
Gravierend ist der Rückgang der Anbaufläche bei Körnermais/Mais zum Ausreifen um 23 Prozent oder 4.000 Hektar. Dem gegenüber steht ein Zuwachs an Silomais/Grünmais von rund 3.000 Hektar bzw. 2,4 Prozent.
Die Anbaufläche bei Zuckerrüben lag um knapp 1.000 Hektar (+ 2,7 %) über dem Erntejahr 2015.
Winterraps wird im Jahr 2016 auf 172.000 Hektar angebaut. Das entspricht einem Zuwachs von ca. 8.000 Hektar oder knapp 5 Prozent.
Auswinterungsschäden sind in diesem Jahr zu vernachlässigen, so dass die Ergebnisse zur Ernte 2016, so wie oben dargestellt, zu erwarten sind. (stala-sachsen-anhalt)