19.05.2015 | 17:10:00 | ID: 20353 | Ressort: Landwirtschaft | Pflanze

Winterweizen anbaustärkste Getreideart in Sachsen

Kamenz (agrar-PR) - Die sächsischen Landwirte bauen 2015 rund 381.500 Hektar Getreide (ohne Körnermais und Corn-Cob-Mix) an.
Dabei ist Winterweizen mit 197.200 Hektar die bedeutendste Getreideart, gefolgt von Wintergerste mit 92.900 Hektar und Roggen (einschließlich Wintermenggetreide) mit 34.700 Hektar.

Die einzelnen Getreidearten weisen im Vergleich zum Vorjahr unterschiedliche Entwicklungstendenzen auf. So erhöhte sich der Sommergerstenanbau um neun Prozent auf 24.400 Hektar. Demgegenüber verringerte sich die mit Triticale bestellte Fläche um knapp sieben Prozent auf 21.900 Hektar. Dies ergab eine repräsentative Befragung bei rund 800 landwirtschaftlichen Betrieben im Rahmen der Ernte- und Betriebsberichterstattung im April.

Weitere im Anbauumfang bedeutende Feldfrüchte sind Winterraps mit 127.500 Hektar und Silo- bzw. Grünmais mit 81.600 Hektar. Nach den Rekorderträgen 2014 bei Kartoffeln und Zuckerrüben wurden im Vergleich zum Vorjahr deren Anbauflächen reduziert (Kartoffeln minus sieben Prozent und Zuckerrüben minus 16 Prozent).

Auf Grund der aktuellen Agrarförderung (Greening) ist bei den stickstoffbindenden Pflanzen wie Ackerbohnen und Erbsen eine erhebliche Anbauerweiterung zu verzeichnen. So verdoppelte sich die mit Erbsen bestellte Fläche auf 8.600 Hektar und die der Ackerbohnen vervierfachte sich auf 5.100 Hektar. (statistik-sachsen)
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