Oldenburg (agrar-PR) -
Landwirte rechnen mit sehr guten Erträgen Auf niedersächsischen Feldern hat die Zuckerrübenernte begonnen. Etwa zehn Tage früher als sonst haben die Zuckerfabriken ihre Arbeit aufgenommen, teilt die Landwirtschaftskammer Niedersachsen mit. Bisherige Proberodungen lassen eine sehr gute Rübenernte erwarten. Die Erträge werden zumindest auf Vorjahresniveau liegen. Im letzten Jahr fuhren Niedersachsens Landwirte im Schnitt
63 Tonnen Rüben pro Hektar (ha) ein.
Entscheidend ist nun, wie viel Zucker die Rüben enthalten. Dank des reichlichen Sonnenscheins sind die Rübenanbauer zuversichtlich. Mit Recht, denn die Fachleute der Landwirtschaftskammer prognostizieren sehr gute Zuckergehalte, die an die hervorragenden Ergebnisse des letzten Jahres (18 Prozent) heranreichen werden. Fehlende Niederschläge in den Sommermonaten wurden auf vielen Betrieben durch eine Feldberegnung ausgeglichen.
Insgesamt stehen in Niedersachsen in diesem Jahr gut 101.000 ha Zuckerrüben in 6.600 landwirtschaftlichen Betrieben. Die liefern ihre Ernte an fünf Zuckerfabriken. In den Werken Nordstemmen und Uelzen begann die Verarbeitung der Rüben bereits am 11. September, einen Tag später nahmen auch die Werke in Clauen, Schladen und Klein Wanzleben ihre Arbeit auf.
Nicht alle Rüben werden sofort in die Zuckerfabrik gefahren, viele werden zunächst in einer Miete am Feldrand zwischengelagert. Nach einem ausgeklügelten Plan wird die gesamte Ernte nach und nach abgefahren, bis schließlich im Januar alle Rüben verarbeitet sind.
Eine Tabelle mit den Anbauflächen und Erträgen der Jahre 2004 bis 2009 finden Sie hier.
