14.04.2010 | 00:00:00 | ID: 5379 | Ressort: Landwirtschaft | Pflanze

Zuckerrübensaat läuft in NRW

Bonn (agrar-PR) - Die Zuckerrübensaat in Nordrhein-Westfalen ist in vollem Gange. Während die Landwirte in der Voreifel und der Köln-Aachener Bucht weitgehend mit der Rübensaat fertig sind, müssen sich die Landwirte am Niederrhein und in Westfalen-Lippe noch etwas gedulden, teilt die Landwirtschaftskammer Nordrhein-Westfalen mit. Am Niederrhein sind erst etwa zehn Prozent gesät, in der Region um Lage knapp 40 Prozent. Dort sind die Böden noch zu nass. Im Laufe der Woche könnten sie aber so weit abgetrocknet sein, dass die Saat weitergehen kann.

Der Saattermin liegt zwar später als im vergangenen Jahr, aber im Durchschnitt der Jahre im normalen Bereich. Was den Landwirten eher Sorgen bereitet, ist die kühle Witterung. Denn die zarten Rübenpflänzchen brauchen Wärme, um schnell aus der empfindlichen Jugendphase herauszuwachsen. Die Kunst bei der Rübensaat liegt darin, die Rüben möglichst früh zu säen, damit sie bis zur Ernte im Herbst eine lange Vegetationszeit haben, andererseits aber nicht zu früh zu säen, um sie vor Kälte, starkem Regen und Wind zu schützen.

In Nordrhein-Westfalen bauen etwa 5 600 Landwirte Rüben an. Die Anbaufläche lag im vergangenen Jahr bei 56 000 Hektar und wird in diesem Jahr geringer sein, da im Rahmen der europäischen Zuckermarktordnung Erntemengen aus der Rekordernte 2009 auf die Erntemenge 2010 angerechnet werden, und die Bauern deshalb weniger Rüben anbauen können.
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