Potsdam (agrar-PR) -
Brandenburgs Obstbauern erzielten in diesem Jahr mit 315,7 Dezitonnen pro Hektar ein Spitzenergebnis bei der Apfelernte. Wie das Amt für Statistik Berlin-Brandenburg mitteilt, übertrifft das Ernteergebnis damit die zu Erntebeginn vorgenommene Prognose von 230 Dezitonnen pro Hektar deutlich. Gleichzeitig ist dies der höchste Hektarertrag seit der Wiedervereinigung.
Während im letzten Jahr der Ertrag durch plötzlich einsetzende Fröste Anfang Mai mit 52,2 Dezitonnen pro Hektar extrem niedrig ausfiel, herrschten in diesem Jahr von der Blüte bis zur Ernte überwiegend günstige Witterungsbedingungen. Jedoch kam es regional durch starken Hagel zu Qualitätsminderungen. Aus diesem Grund konnten 40 Prozent der Apfelernte nur als Industrieobst vermarktet werden.
Im brandenburgischen Marktobstbau mit Schwerpunkt in den Regionen Potsdam- Mittelmark, Märkisch-Oderland und Frankfurt (Oder) wachsen rund 2,25 Millionen Apfelbäume auf einer Fläche von 1.131 Hektar. Je Baum konnten durchschnittlich 16 Kilogramm Äpfel geerntet werden. Insgesamt wurde eine Erntemenge von 35.710 Tonnen geerntet (2011: 6.250 Tonnen). (Statiastik-BBB)