Potsdam (agrar-PR) -
Nach dem dramatischen Ernteeinbruch 2011 bei Brandenburgs wichtigster Obstart, dem Apfel, wird in diesem Jahr eine deutlich bessere Ernte erwartet. Erste vorläufige Meldungen der Ernteberichterstatter gehen von einem Apfelertrag von 230 Dezitonnen pro Hektar aus. Dieser wird damit um 180 Dezitonnen pro Hektar über dem Ertragsniveau des Vorjahres und fast 41 Dezitonnen pro Hektar über dem langjährigen Mittel (2006 bis 2011) liegen.
Wie das Amt für Statistik Berlin-Brandenburg weiter mitteilt, ist derzeit von einer Erntemenge von 26.000 Tonnen Äpfel auszugehen. Äpfel wachsen in diesem Jahr auf einer Fläche von 1.131 Hektar.
Während es im letzten Jahr Ertragsausfälle durch plötzlich einsetzende Fröste Anfang Mai gab, herrschten in diesem Jahr überwiegend günstige Witterungsbedingungen.
Nur im Osten Brandenburgs haben die Obstbauern teilweise mit dem Feuerbrand- Erreger zu kämpfen. Das hochinfektiöse Bakterium befällt die Apfelbäume und lässt sie absterben. Für Menschen ist der Erreger jedoch nicht gefährlich.
Die Hauptanbaugebiete dieses Kernobstes befinden sich in den Landkreisen Potsdam- Mittelmark, Märkisch Oderland sowie in der kreisfreien Stadt Frankfurt (Oder).
Idared, Pinova und Jonagold gehören in Brandenburg zu den führenden Tafelapfelsorten.
Diese ersten Ergebnisse beruhen ausschließlich auf Schätzungen der Ernte- und Betriebsberichterstatter von Mitte Juli 2012. Sie können in Abhängigkeit vom Witterungsverlauf bis zur Ernte und nach Vorliegen der Ergebnisse der gewogenen Erträge vom endgültigen Ergebnis abweichen. (statistik-bbb)
