30.09.2010 | 00:00:00 | ID: 6802 | Ressort: Landwirtschaft | Produkte

DBV und vzbv: Verbrauchertäuschung bei Eiern beenden!

Berlin (agrar-PR) - Bauernverband prangert unklare Kennzeichnung der Herkunft an
„Die Angabe des Herkunftslandes muss nicht nur auf dem Ei, sondern auch auf der
Verpackung obligatorisch sein. Wir fordern deshalb eine Anpassung der Vermarktungsnormen für Eier, um diese Art der Verbrauchertäuschung endlich zu beenden.“ Mit diesen Worten haben der Präsident des Deutschen Bauernverbands (DBV), Gerd Sonnleitner, und der Vorstandsvorsitzende der Verbraucherzentrale Bundesverband, Gerd Billen, sich an die beiden EU-Kommissare für Landwirtschaft und Verbraucherschutz Dacian Cioloş  und John Dalli gewandt.
 
Vielen Verbrauchern ist nicht bewusst, dass die Kennzeichnung auf dem Ei eine andere sein kann als auf der Verpackung. So ist das „DE“ für Deutschland auf der Verpackung nur die Information über die Packstelle, in der die Eier verpackt wurden. Wer also sicher sein wolle, deutsche Eier zu kaufen, müsse auf den Stempel auf dem Ei achten. Das „DE“ auf dem Ei sei entscheidend, solange die Vermarktungsnormen für Eier in Brüssel nicht geändert werden.
 
Deutschland gehört zu den Vorreitern beim Tierschutz in der Legehennenhaltung. Durch das um zwei Jahre vorgezogene Verbot der Käfighaltung hierzulande  ist der Anteil deutscher Eier in den Regalen der Supermärkte weiter zurückgegangen. Durch die unterschiedliche Kennzeichnung von  Verpackung und Ei werden Verbraucher irritiert und bewusste Kaufentscheidungen für Eier aus deutscher Erzeugung zunichte gemacht.
Pressekontakt
Herr Dr. Axel Finkenwirth
Telefon: 030 / 31904240
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