18.11.2011 | 13:55:00 | ID: 11450 | Ressort: Landwirtschaft | Produkte

Der meiste Zucker geht in die Verarbeitung

Bonn (agrar-PR) - Jetzt beginnt wieder die Advents- und Weihnachtszeit, die süße „Jahreszeit“. Stollen- und Plätzchenbäcker haben nun Hochsaison und sorgen für einen verstärkten Zuckerverbrauch.
Dennoch macht der Absatz von Haushaltszucker in der Gesamtbilanz des Zuckerabsatzes, wie der Rheinische Landwirtschafts-Verband (RLV) in Bonn mitteilt, nur einen kleinen Anteil aus.

Vom gesamten Zuckerverbrauch für die menschliche Ernährung entfielen im Wirtschaftsjahr 2009/10 nur 14,2 % auf Haushaltszucker in Form von Raffinade, Puder-, Würfelzucker, Kandis und anderen Sorten. Dagegen entfielen 85,8 % des Zuckerverbrauchs auf den so genannten Verarbeitungszucker. Hauptabnehmer von Zucker sei dabei mit 18,4 % die Süßwarenindustrie und mit 19 % die Getränkeindustrie, die mit dem Zusatz von Zucker ihren Limonaden, Säften und anderen Durstlöschern die gewünschte Süße verleihe. Insgesamt 9,4 % des Zuckers würden zu Backwaren und Dauerbackwaren verarbeitet.

In die Herstellung von Milchprodukten und Speiseeis wanderten immerhin 4,7 % des Zuckers, während die Hersteller von Marmeladen und Obstkonserven 5,2 % des Zuckers benötigten. Insgesamt betrage der Pro-Kopf-Verbrauch von Zucker in Deutschland 35 kg pro Jahr, so der RLV. (rlv)
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