Stuttgart (agrar-PR) -
Eine Sache von wenigen Spezialisten in Baden-Württemberg In Baden-Württemberg sind nur noch 127 von rund 43.100 landwirtschaftlichen Betrieben im Land auf die Haltung von Legehennen spezialisiert. Nach Angaben des Statistischen Landesamtes haben die Geflügelhaltungsbetriebe mit jeweils mehr als 3.000 Hennenhaltungsplätzen ihre Tierbestände nach dem Tiefpunkt im Jahr 2010 (ca. 1,49 Millionen Tiere) zum zweiten Mal in Folge ausgedehnt. Bei einem Gesamtbestand von 1,58 Millionen Legehennen im Jahr 2012 wurden annähernd 445 Millionen Eier erzeugt. Statistisch betrachtet legt eine Henne damit 282 Eier im Jahr; dies entspricht einer durchschnittlichen monatlichen Legeleistung von 23,5 Eiern.
Seit dem Verbot der klassischen Käfighaltung hat sich die Boden-/ Volierenhaltung mit einem Anteil von nunmehr 77 Prozent an den Produktionskapazitäten zur dominierenden Haltungsform entwickelt, gefolgt von Freiland-/intensiver Auslaufhaltung mit 16 Prozent. Knapp 4 Prozent der Hennenhaltungsplätze sind der ökologischen Erzeugung mit verbesserten Lebensbedingungen wie Futter aus ökologischem Anbau, Tageslicht und Hähne in den Ställen vorbehalten. Auf die heute noch zulässigen Formen der Käfighaltung, beispielsweise der Kleingruppenhaltung, entfielen 2012 noch 3 Prozent der Hennenhaltungsplätze. Zum Vergleich: Zum Jahrhundertwechsel waren noch neun von zehn Hennenhaltungsplätzen dieser Kategorie zugehörig. (StaLa-BW)
