Oldenburg (agrar-PR) -
Anbau konzentriert sich im Großraum Burgdorf In diesem Jahr macht die Frühkartoffel ihrem Namen alle Ehre. Die Ernte in Norddeutschland hat so zeitig begonnen wie selten zuvor. Als Grund nennt die Landwirtschaftskammer Niedersachsen die recht warme Witterung im April und Mai und die künstliche Beregnung, mit der fehlende Niederschläge ausgeglichen werden konnten.
Noch werden Frühkartoffeln aus dem Anbau unter Folie gerodet. Diese kleineren Mengen gelangen überwiegend über Wochenmärkte und Hofläden an die Kunden. Ab Anfang Juli ist dann mit größeren Mengen aus dem regionalen niedersächsischen Anbau zu rechnen, die auch über Discounter und große Lebensmittelketten vertrieben werden.
Dort gibt es jetzt schon erste Ware aus der Pfalz, wo aufgrund der klimatischen Gegebenheiten ein wenig eher mit der Frühkartoffelernte begonnen werden kann. Zuvor gab es bereits importierte Frühkartoffeln aus Ägypten, Spanien und Italien.
Die niedersächsische Anbaufläche für Frühkartoffeln beträgt etwa 3.700 Hektar (ha). Damit wächst jede vierte deutsche Frühkartoffel in niedersächsischer Erde. Der größte Teil davon (2.800 ha, 700 ha unter Folie) befindet sich im Großraum Burgdorf, Uetze, Peine.
Viele Landwirte haben sich in der Frühkartoffel-Erzeugergemeinschaft Burgdorf zusammengeschlossen. Sie vermarkten ihr Produkt über regionale Genossenschaften und Kartoffelhändler unter Beachtung strenger Qualitätskriterien. Es wird nur schalenfeste Ware angeboten. So erhalten die Verbraucher leckere, haltbare und schöne Kartoffeln zu einem angemessenen Preis.
