18.03.2010 | 00:00:00 | ID: 5101 | Ressort: Landwirtschaft | Produkte

Keine Versorgungsengpässe bei Ostereiern

Bad Kreuznach (agrar-PR) - Die noch vor wenigen Tagen in Teilen der Presse vermeldete Sorge, zu Ostern werde die Versorgung des Marktes mit frischen Eiern knapp, erweist sich als unbegründet. Nach Marktbeobachtungen der Landwirtschaftskammer Rheinland-Pfalz nimmt das Eierangebot derzeit deutlich zu. Bisher zurückgehaltene Ware von einigen Anbietern drängt auf den Markt. Die Preisfront bröckelt daher trotz anstehendem Ostergeschäft. Packstellen und Färbereien seien im Hinblick auf das Osterfest gut eingedeckt, die Kapazitätsgrenze sei überall erreicht.

Die Vermutung, das zum 1. Januar 2010 in Kraft getretene Verbot der Legebatterien werde bei steigender Nachfrage zu Versorgungsengpässen führen, ist nach Mitteilung der Kammer damit nicht eingetreten. Die Umstellung von der Legebatterie auf andere Haltungsformen sei bereits vor Jahren eingeleitet und bis zum Jahresbeginn bereits weitgehend vollzogen gewesen. Schon 2009 seien nur noch 28 Prozent der Legehennen in Käfigen (inkl. ausgestaltete Käfige) gehalten worden, fünf Jahre zuvor noch 78 Prozent. Im gleichen Zeitraum nahm die Bodenhaltung von knapp 12 auf 45 Prozent zu und kommt zusammen mit Freilandhaltung, Kleingruppen- und ökologischer Haltung auf 72 Prozent.

Die Erzeugerpreise für Eier aller Haltungsformen und Kategorien zeigen sich stabil. Die Verbraucher müssen für ein Ei der Güteklasse A und Gewichtsklasse L derzeit zwischen17 Cent (Käfighaltung), 19,75 Cent (Bodenhaltung) und 25 Cent (Freilandhaltung) bezahlen und können aufgrund der guten Versorgungslage auf Preisstabilität hoffen. Die Kammer rät Verbrauchern, die gerne Eier aus deutschen Landen im Osternest hätten, auf den Stempel auf dem Ei zu achten; DE steht hier für Deutschland. Wer seine Ostereier selbst färben will, sollte dafür keine ganz frischen Eier verwenden, sondern solche, die eine bis zwei Wochen alt sind, weil deren Luftkammer im Innern größer ist, der Druckunterschied beim Kochen seltener zum Platzen führt und das Ei sich besser schälen lässt. Das Alter eines jeden Eis lässt sich aus dem ebenfalls aufgedruckten Mindesthaltbarkeitsdatum errechnen; es bezeichnet den 28. Tag nach der Lege.
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