27.03.2012 | 08:35:00 | ID: 12525 | Ressort: Landwirtschaft | Produkte

Lammfleisch - eine Delikatesse nicht nur zu Ostern

Hannover (agrar-PR) - Zu Ostern und im Sommer zum muslimischen Ramadanfest freuen sich die Verbraucher über eine Abwechslung zu Schwein, Geflügel und Rind.
Nicht nur der klassische Lammbraten von der Keule oder vom Rücken ist eine beliebte Delikatesse.

Lammfleisch schmeckt auch vom Grill ausgezeichnet, meint der Landvolk-Pressedienst. Serviert wird Lammfleisch als Braten traditionell mit grünen Bohnen und Kartoffeln, im Trend sind aber auch mediterrane Varianten. Wer sich beim Schlachter vor Ort die Schulterteile oder Rippenstücke in Scheiben schneiden lässt, kann auch diese in kurzer Zeit zu einer Grill-Köstlichkeit verwandeln.

In Deutschland sei der Eigenversorgungsgrad mit Lammfleisch auf unter 50 Prozent gesunken, berichtet Mathias Brockob, Berater des Landesschafzuchtverbandes Niedersachsen. Frisches Lammfleisch können die Feinschmecker in Niedersachsen am besten bei einem Direktvermarkter in ihrer Nähe einkaufen.

Bei gekühltem oder tiefgefrorenem Lammfleisch handelt es sich in der Regel um Importware. Im Agrarland Nummer eins überwiegt nach Zahlen des statistischen Landesamtes die Haltung in Kleinstbetrieben mit bis zu 19 Tieren. Die meisten Schafe werden von den 39 Betrieben gehalten, die Bestandsgrößen ab 1.000 Tieren aufweisen.

Für die Schafhalter brachte erst das vergangene Jahr nach langer Durststrecke wieder gute Erzeugerpreise. Zu Beginn des laufenden Jahres allerdings traten die Auswirkungen Schmallenberg-Virus hervor. Auf das bisher unbekannte Virus waren die Tierhalter nicht vorbereitet.

Eine endgültige Abschätzung der Auswirkungen sei noch nicht möglich, dazu müsse man das Ende Ablamm-Saison abwarten, meint Klaus Gerdes von der Landwirtschaftskammer. Um eine erste Übersicht über die Situation zu erhalten, haben die niedersächsischen Schafzuchtverbände einen Fragebogen an die Schafhalter verschickt.

Aus den rund 200 Rückmeldungen geht hervor, dass bei etwa 20 Prozent das Virus amtlich festgestellt wurde, weitere 20 Prozent der Schafhalter meldeten eindeutige Krankheitssymptome bei ihren Tieren. Gerdes zeigt sich dennoch optimistisch: „Wir sind zunächst einmal froh, dass weniger als die Hälfte der Schafhalter betroffen ist." (LPD)
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Landvolk Niedersachsen - Landesbauernverband e.V.
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