Potsdam (agrar-PR) -
Starke Regionen schaffen Bleibeperspektiven", so Verbraucherschutzministerin Anita Tack (Linke) heute in Potsdam im Vorfeld des Strategieworkshops zum diesjährigen „Tag der Regionen“. Gemeinsam mit dem Vorsitzenden des Bundesverbandes der Regionalbewegung, Heiner Sindel und der langjährigen Akteurin zum Tag der Regionen in Brandenburg, Carola Werner rief sie zur Teilnahme am bundesweiten Aktionstag „Tag der Regionen" auf.
„Die Regionalität ist für viele Verbraucherinnen und Verbraucher ein wichtiges Entscheidungskriterium. Regionalität steht beim Kauf von Lebensmitteln für Qualität und Frische, aber auch für Identität mit dem unmittelbaren Gebiet, in dem sie leben", sagte Tack. Sie forderte erneut eine klare, nachvollziehbare und leicht verständliche Kennzeichnung der Produkte. Vor diesem Hintergrund sei es wünschenswert, wenn sich im Interesse einer konstruktiven und zielorientierten Zusammenarbeit ganz unterschiedlicher Akteure im ländlichen Raum treffen, um neue Ideen zu entwickeln, die mit Gewinn für alle Beteiligten umgesetzt werden können.
Mit dem diesjährigen Motto „Zukunft durch Nähe – wirtschaftlich, ökologisch, sozial" möchten die Veranstalter den Zusammenhang zwischen einer funktionierenden Nahversorgung im ländlichen Raum und der Lebensqualität einer Region betonen: „Der kurze Weg zum Laden um die Ecke, zum Arzt in der Nachbarschaft, zur Schule in vertretbarer Busentfernung oder zum Theaterabend ein paar Orte weiter, Nahversorgung hat viele Facetten", so Sindel.
Der Tag der Regionen wurde 1999 eingeführt. Seit 2002 findet er bundesweit statt, zuletzt 2011 mit rund 1200 Veranstaltungen. Der diesjährige Aktionszeitraum ist vom 21. September bis 7. Oktober 2012. Kerntag ist traditionell der Erntedanktag, in diesem Jahr der 30. September.
„Der Aktionstag schafft jährlich eine deutschlandweite Plattform, auf der sich Vereine, Initiativen, Verbände, Betriebe, Handwerker, Landwirte und viele andere vernetzen können", so Sindel weiter. Die vielen Tausend Veranstalter vor Ort präsentieren Nahversorgungskonzepte, organisieren Betriebsführungen, Regional- und Umweltmärkte, Exkursionen, regionale Kochevents, Landkreisfeste und vieles mehr. „Wir setzen darauf, dass viele Menschen aus Brandenburg den Tag der Regionen in diesem Jahr zum wiederholten Mal nutzen, um sich zu präsentieren und zu zeigen, was die Regionen zu bieten haben. Wir hoffen aber auch, dass wir gemeinsam mit den langjährigen Akteuren viele neue Veranstalter gewinnen können, die mit ihren Aktionen die Aufmerksamkeit für regionale Produkte sowie regionale Entwicklung fördern und von der bundesweiten Vernetzung profitieren", betont Werner.
Veranstalter, die im Aktionszeitraum ihre Ideen, Projekte und Produkte vorstellen oder Netzwerke bilden wollen, können sich ab sofort unter http://www.tag-der-regionen.de/fuer-akteure-und-besucher/aktionen-anmelden-einsehen einloggen und ihre Veranstaltungen anmelden. Anmeldungen per Fax oder Brief sind auch direkt im Bundeskoordinationsbüro Nord, bei Brigitte Hilcher möglich.
Neben der Auflistung auf der gemeinsamen Website gibt es kostenfreie Info- und Werbematerialien im einheitlichen Erscheinungsbild sowie passend zum Jahresthema Unterstützung bei der Presse- und Öffentlichkeitsarbeit. Wer noch Partner vor Ort sucht, kann sich an die Bundeskoordinationsstelle Nord wenden. Hier liegen Kontaktdaten und Ansprechpartner aus den unterschiedlichen Regionen Brandenburgs vor.
Kontakt: Brigitte Hilcher, Bundeskoordinationsstelle Nord, Zur Specke 4, 34434 Borgentreich, Tel. 05643-948537, Fax 05643-948803, hilcher@tag-der-regionen.de, www.tag-der-regionen.de
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