Kiel (agrar-PR) - Zum Osterfest können Hühnereier aus Schleswig-Holstein ohne Bedenken
genossen werden. Das ist das Ergebnis von Untersuchungen im Landeslabor
Schleswig-Holstein, wie das Ministerium für Landwirtschaft, Umwelt und
ländliche Räume heute (8. April) mitgeteilt hat. So wurden im Jahr 2008
über 100 Eier-Packungen sowie zwei Packungen gefärbte Eier
mikrobiologisch und sensorisch untersucht. In allen Fällen waren die
Eier einwandfrei, auch die Kennzeichnung war nicht zu beanstanden.
Außerdem wurden mit Blick auf die Ostertage in der Zeit vom 30. März
bis zum 2. April 2009 insgesamt 27 Proben bunt gefärbte "Ostereier"
untersucht. Die Packungen enthielten jeweils sechs, acht oder zehn
Eier. Wie bereits im Jahr 2008 waren die untersuchten Eier sowohl
mikrobiologisch als auch sensorisch unauffällig. Hygienisch relevante
Mikroorganismen waren nicht nachweisbar. Auch die Kennzeichnung ergab
bei diesen 27 Proben keinen Anlass zu einer Beanstandung. Lediglich in
einer Probe wurden Schimmelpilzsporen festgestellt, was allein aber
noch nicht zu einer Beanstandung führt und gesundheitlich unbedenklich
war. Da nie ganz auszuschließen ist, dass die Eierschale durch das
Kochen, Färben und Sortieren einmal einen Knacks bekommt und solche
kleinen Beschädigungen beim Kauf nicht in jedem Fall erkennbar sind,
empfiehlt das Ministerium grundsätzlich immer eine Kühllagerung roher
und auch gekochter Eier.
Die Mehrzahl der getesteten Proben mit bunten "Ostereiern" wiesen
Haltbarkeitsfristen von drei bis vier Wochen auf, so dass den
Verbrauchern, die statt selbst zu färben auf bereits fertig gefärbte
Eier zurückgreifen wollen, solche über die Feiertage mit noch
ausreichenden Haltbarkeitsfristen zur Verfügung stehen.