Erfurt (agrar-PR) -
Thüringens Landwirtschaftsminister Jürgen Reinholz hat die Fleischer im Land aufgerufen, mit gewohnt hoher Qualität ihrer Fleisch- und Wurstwaren der aktuellen Verunsicherung der Verbraucher zu begegnen. „Thüringen war Vorreiter bei der Kennzeichnung regionaler Qualitätsprodukte. Regionalität und Qualität sind bis heute Stärken Thüringer Wurstproduzenten, die die Konsumenten langfristig anerkennen", sagte Reinholz anlässlich des 16. Tages der Thüringer Wurstspezialitäten auf der Messe in Erfurt.
Anschließend zeichnete der Minister gut 50 Auszubildende zum Fleischer und zur Fleischerei-Fachverkäuferin aus, die in einem Wettbewerb ihr Können unter Beweis gestellt hatten.
Der Tag der Thüringer Wurstspezialitäten ist in erster Linie eine Qualitätsprüfung. Handwerkliche Fleischereien, Industriebetriebe und Direktvermarkter konkurrieren auf dem Erfurter Messegelände um die besten Würste und die attraktivsten Aufschnittplatten.
Eine Jury aus Tierärzten, Hygieneprüfern, Fleischern, Verbrauchern und dem Agrarminister prüft die eingereichten Proben nach einem vorgegebenen Bewertungsschlüssel. Weiterhin stellen rund 20 angehende Fleischermeister ihre Meisterstücke zur Schau.
Gleich drei Thüringer Wurstspezialitäten tragen das Gütezeichen „geschützte geografische Angabe" der Europäischen Union: Die Thüringer Leberwurst, die Thüringer Rotwurst und die Thüringer Rostbratwurst.
Mindestens eine Phase des Produktionsprozesses der Würste muss in Thüringen erfolgen, während das für ihre Herstellung verwendete Rohmaterial aus einer anderen Region stammen kann. (PD)