16.05.2012 | 14:40:00 | ID: 12985 | Ressort: Landwirtschaft | Produkte

Rohmilchproduktion 2011: Kuh-, Schaf- und Ziegenmilch angestiegen

Wien (agrar-PR) - Im Jahr 2011 verzeichnete die österreichische Rohmilchproduktion Zuwächse gegenüber dem Vorjahr, wie aktuelle Daten von Statistik Austria zeigen.
Den deutlichsten Anstieg erreichte die Schafmilchproduktion (+11,7% bzw. 10.600 t), während Kuh- und Ziegenmilch etwas geringere Zuwächse aufwiesen (Kuhmilch +1,5% bzw. 3.307.000 t; Ziegenmilch +3,2% bzw. 19.300 t).


Kuhmilcherzeugung: +1,5%

Trotz der im Jahr 2011 auf 531.000 Stück (-0,6%) leicht gesunkenen durchschnittlichen Anzahl an Milchkühen stieg der Rohmilchanfall auf Grund einer parallel dazu höheren Jahresmilchleistung von 6.200 kg je Tier (+2,1%) auf 3.307.000 t (+1,5%).

Mit einem Plus von 4,4% auf 2.904.000 t (87,8% der Erzeugung) ging der größte Teil der Rohmilch an Be- und Verarbeitungsbetriebe. Abgesehen von einem geringfügigen Schwund (1%) wurde die restliche Rohmilch hofseitig verwertet: 243.000 t Milch (7,4% der Erzeugung) dienten als Futter für Kälber oder sonstige Haustiere und 126.000 t (3,8% der Erzeugung) kamen letztlich direkt oder in verarbeiteter Form am oder ab Hof der menschlichen Ernährung zugute.


Schafmilcherzeugung: +11,7%

Ein deutlicher Anstieg auf 25.100 Stück (+11,6%) war 2011 bei der durchschnittlichen Anzahl der Milchschafe zu verzeichnen. Bei nahezu gleichbleibender Jahresmilchleistung von 421 kg je Tier (+0,2%) stieg damit die Produktionsmenge auf insgesamt 10.600 t Rohmilch (+11,7%). Davon dienten 7.300 t (68,6% der Erzeugung) der menschlichen Ernährung. Für andere Zwecke, wie etwa zur Verfütterung, wurden 3.200 t (30,4% der Erzeugung) verwendet, der verbleibende Rest (1%) fiel unter Schwund.


Ziegenmilcherzeugung: +3,2%

Die im Jahr 2011 durchschnittlich gehaltenen 31.000 Milchziegen (+2,6%) wiesen eine Jahresmilchleistung von 624 kg je Tier (+0,6%) auf und erzeugten insgesamt 19.300 t Rohmilch (+3,2%). Davon wurden 15.800 t (81,8% der Erzeugung) der menschlichen Ernährung zugeführt. Die restliche Milch diente anderen Zwecken (17,2% der Erzeugung) - bis hin zur Herstellung von Kosmetika - oder war als Schwund (1%) zu verbuchen. (statistik-austria)
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