Erfurt (agrar-PR) -
Die Thüringer Gemüsebauern ernteten im Jahr 2011 von 46,4 Hektar Gewächshausfläche insgesamt 18.018 Tonnen Gemüse. Die Ernte überbot das Vorjahresergebnis um 3.993 Tonnen bzw. 28,5 Pro-zent und den langjährigen Durchschnitt der Jahre 2005 bis 2010 um 5.260 Tonnen bzw. 41,2 Prozent. Das ist im Wesentlichen auf die hohen Erträge bei Gurken und Tomaten zurückzuführen, deren An-baufläche 12 bzw. 79 Prozent des gesamten Anbaus in Gewächshäusern ausmacht.
Nach Mitteilung des Thüringer Landesamtes für Statistik wurden im Jahr 2011 auf 36,5 Hektar Toma-ten geerntet. Mit dem bisher besten Ertrag seit 1990 von 41,2 Kilogramm je Quadratmeter (2010: 35,7 Kilogramm je Quadratmeter) wurde im Jahr 2011 eine Erntemenge von 15.027 Tonnen erzielt. Damit wurden gegenüber 2010 fast zwei Zehntel Tomaten mehr erzeugt. Im Vergleich zum Mittel der Jahre 2005 bis 2010 hat sich die Erntemenge verdoppelt.
Gurken wurden auf 5,7 Hektar abgenommen. Der Flächenertrag von 51,1 Kilogramm je Quadratmeter ist ebenfalls der höchste seit 1990. Gegenüber 2010 stieg er um 29,6 Kilogramm je Quadratmeter bzw. 137,7 Prozent. Auch das Mittel der Jahre 2005 bis 2010 wurde um 10,8 Kilogramm je Quadrat-meter bzw. 26,8 Prozent überboten.
Die erzielte Erntemenge von 2.896 Tonnen hat sich zum Vorjahr fast verdreifacht (+1.847 Tonnen). Der langjährige Durchschnitt 2005 bis 2010 wird aber, aufgrund der geringeren Anbaufläche (-6,6 Hektar), um mehr als vier Zehntel (-2.065 Tonnen) unterschritten. (tls)
