München (agrar-PR) -
Bauernverband und Imkerverband vereinbaren engere Zusammenarbeit Landwirte und Imker
sind wichtige Partner und aufeinander angewiesen. Dies bekräftigten der
Umweltpräsident des Bayerischen Bauernverbandes, Walter Heidl, der
Landesvorsitzende der Bayerischen Imker (LVBI), Ferdinand Drexler, sowie
der Präsident des Deutschen Imkerbundes Peter Maske anlässlich eines
Pressegesprächs heute in Bad Griesbach.
Landwirte und Imker
sind wichtige Partner und aufeinander angewiesen. Dies bekräftigten der
Umweltpräsident des Bayerischen Bauernverbandes, Walter Heidl, der
Landesvorsitzende der Bayerischen Imker (LVBI), Ferdinand Drexler, sowie
der Präsident des Deutschen Imkerbundes Peter Maske anlässlich eines
Pressegesprächs heute in Bad Griesbach. „Imker und Bauern erhalten die
Natur“, sagte Ferdinand Drexler.
Die Honigbienen liefern nicht nur das hochwertige Lebensmittel Honig, sondern tragen mit
ihrer Bestäubungsleistung wesentlich zu reichen Ernten, üppigem
Wachstum und zur Artenvielfalt allgemein bei. Rund 85 Prozent der
Erträge im Pflanzen- und Obstbau in Deutschland hängen von der
Bestäubung der Honigbienen ab, schätzt Peter Maske. Die Landwirte haben
daher ein großes Interesse am Schutz der Bienen, erläutert Walter Heidl.
Im Gegenzug bieten zahlreiche landwirtschaftliche Kulturen, Wald oder
Obstbäume Nahrung für die Honigbienen.
Mit dem Wandel in der landwirtschaftlichen Produktion haben sich auch
die Lebensbedingungen für die Bienen geändert. Die Landwirte nehmen die
Sorgen der Imker ernst. So wurden in Bayern mittlerweile rund 20.000
Hektar an Blühflächen über das Bayerische Kulturlandschaftsprogramm
angelegt, die Bienen in der Zeit, wenn Kulturpflanzen bereits verblüht
sind als Futterquelle dienen können.
BBV und LVBI sind sich einig, dass sich die Landbewirtschaftung für den
Landwirt lohnen muss. Um die Lebensbedingungen für die Bienen weiter zu
verbessern, wollen Bauern und Imker künftig enger zusammenarbeiten und
gemeinsame Lösungen finden. Die Landwirtschaft sei auf schlagkräftige
Technik, aber auch auf den Schutz der Kulturpflanzen zur Sicherung der
Erträge und der Lebensmittelversorgung der Bevölkerung angewiesen. Bei
den landwirtschaftlichen Arbeiten soll auch künftig der Schutz der
Bienen berücksichtigt werden, zum Beispiel über Sicherheitsvorkehrungen
beim Einsatz von Beizen oder Granulaten. Mit einfachen Maßnahmen, wie
zum Beispiel durch Beachtung der Bienenflugzeiten, kann auch viel für
die Bienen getan werden.