16.09.2011 | 12:25:00 | ID: 10704 | Ressort: Landwirtschaft | Tier

Beschränkungen im gefährdeten Wildschweinebezirk belasten Schweinehalter

Bonn (agrar-PR) - Schon seit nahezu zweieinhalb Jahren ist kein neuer Schweinepest-Befund im Schwarzwildbestand festgestellt worden.
Daher hält der Hauptgeschäftsführer des Rheinischen Landwirtschafts-Verbandes (RLV), Dr. Reinhard Pauw, in einem Schreiben Staatssekretär Udo Paschedag vom nordrhein-westfälischen Landwirtschaftsministerium an, die Restriktionen endlich aufzuheben. Da die Aufhebung der gefährdeten Bezirke der Abstimmung mit der EU bedürfe, möge der Staatssekretär dafür mit Nachdruck eintreten.

Die positiven Schweinepest-Befunde im Schwarzwildbestand hatten im Rheinisch Bergischen Kreis und im Rhein-Sieg-Kreis im Jahre 2009 zur Ausweisung von gefährdeten Bezirken im Bergischen Land geführt. Nach der Ausweisung von gefährdeten Bezirken in den rechtsrheinischen Gebieten der beiden angeführten Kreise, für die Städte Köln und Leverkusen sowie im Oberbergischen Kreis hätten die Hausschweine haltenden Betriebe große Belastungen hinnehmen müssen, so dass zahlreiche Betriebe ihre Nutztierhaltung inzwischen aufgegeben hätten, heißt es in dem Schreiben.

Wenn eine vollständige Aufhebung derzeit nicht zu erreichen sei, sollte zumindest eine Reduktion der Gebietskulisse der gefährdeten Bezirke möglich sein, so Dr. Pauw in dem Brief. Da die gefährdeten Bezirke aus Vorsorgegründen seinerzeit stärker ausgeweitet worden seien, als dies nach der inzwischen mehr als zwei Jahre währenden Beruhigung der Seuchenlage heute noch geboten sei, erwarteten die Betriebe völlig zurecht, dass die Belastungen auf das absolut notwendige Maß beschränkt werden, stellt der RLV-Hauptgeschäftsführer abschließend fest. (RLV)
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