11.05.2012 | 08:45:00 | ID: 12937 | Ressort: Landwirtschaft | Tier

Fleischerzeugung stieg im Jahr 2011 um 4,6 Prozent

Bad Ems (agrar-PR) - Deutlich mehr Schweine geschlachtet.

Rund 132.600 Tonnen Fleisch wurden im Jahr 2011 in Rheinland-Pfalz bei gewerblichen und privaten Schlachtungen erzeugt. Gegenüber dem Vorjahr stellte das nach Angaben des Statistischen Landesamtes in Bad Ems eine Zunahme von 4,6 Prozent dar. Der größte Teil der Fleischerzeugung, rund 79 Prozent, entfiel auf Schweinefleisch. Die produzierte Menge stieg gegenüber 2010 um 6,7 Prozent auf 104.300 Tonnen. Der Rindfleischanteil lag mit 27.600 Tonnen bei rund 21 Prozent. Hierbei handelte es sich überwiegend um Kuh- (12.800 Tonnen) und Bullenfleisch (10.000 Tonnen). Die Erzeugung von Schaf-, Ziegen- und Pferdefleisch ist mit 0,5 Prozent (694 Tonnen) nur von nachrangiger Bedeutung.

Für die Fleischerzeugung wurden knapp 1,25 Millionen Tiere geschlachtet. Der größte Anteil entfiel mit 90 Prozent auf Schweine. Von den 1,13 Millionen geschlachteten Schweinen (plus 6 Prozent) wurde über ein Viertel aus dem Ausland importiert. Die Zahl der geschlachteten Rinder belief sich auf 91.200 (minus 2,4 Prozent) und die der Schafe auf 26.500 (minus 0,2 Prozent).

In Deutschland wurden im Jahr 2011 nach den vorläufigen Berechnungen des Statistischen Bundesamtes knapp 6,8 Millionen Tonnen Fleisch produziert (plus 1,6 Prozent). Bundesweit entfielen 82 Prozent der Fleischerzeugung auf Schweinefleisch. Der Anteilswert für Rindfleisch betrug 17 Prozent. Der rheinland-pfälzische Anteil an der Gesamtschlachtmenge erreichte einen Wert von zwei Prozent.

Die amtliche Statistik erfasst neben der gewerblichen Fleischerzeugung auch die Hausschlachtungen. Auf dieses Segment entfiel im Jahr 2011 in Rheinland-Pfalz eine Schlachtmenge von 575 Tonnen (minus 13 Prozent). Mehr als die Hälfte dieser Menge entfiel auf Rindfleisch (53 Prozent). Es folgte Schweinefleisch mit 42 Prozent. (StaLa-RLP)

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