11.02.2013 | 20:00:00 | ID: 14494 | Ressort: Landwirtschaft | Tier

Imkerei erfreut sich wachsender Beliebtheit

München (agrar-PR) - Die Imkerei erlebt in Bayern derzeit eine Renaissance: Wie Landwirtschaftsminister Helmut Brunner in München mitteilte, hat sich die Anzahl der sogenannten Probe-Imker im Freistaat in nur fünf Jahren verdreifacht.
Allein im vergangenen Jahr haben sich wieder über 2.000 Interessierte bei den örtlichen Imkervereinen von einem erfahrenen Imker-Paten in die theoretischen und praktischen Grundlagen der Bienenzucht einführen lassen. „Gemeinsam mit unseren Imkerinnen und Imkern ist es uns gelungen, wieder mehr Nachwuchs für dieses ökologisch wichtige Hobby zu begeistern", so Brunner.

Der Naturschutzgedanke ist seinen Worten zufolge bei den Neu-Imkern mittlerweile auch die wichtigste Motivation. Zudem interessieren sich immer mehr Frauen für die Bienenzucht: Während es früher fast ausschließlich eine Männerdomäne war, sind inzwischen rund ein Drittel der Imker Frauen.

Die gezielte Förderung der Imker-Nachwuchsarbeit in Vereinen und Schulen durch das 2008 aufgelegte Programm des Freistaats hat laut Brunner zu einer Trendwende bei den zuvor rückläufigen Mitgliederzahlen der bayerischen Imkerverbände geführt. Inzwischen zählen sie rund 29.000 Mitglieder. Für die Nachwuchsarbeit stellt der Freistaat rund 230.000 Euro pro Jahr zur Verfügung.

Die Vereine erhalten für die Betreuung von Probe-Imkern eine Aufwands-Pauschale von 100 Euro je Teilnehmer und Jahr. Schulen mit Imker-Arbeitsgruppen können jährlich bis zu 300 Euro erhalten. Die Zahl der Arbeitsgruppen zum Thema Imkerei hat sich dem Minister zufolge dadurch auf 68 erhöht.

Auch die Investitionen der neuen Imker lassen auf ein großes Interesse schließen: Der Ankauf neuer Ausrüstungsgegenstände im Wert von über einer Million Euro wurde im vergangenen Jahr mit rund 253.000 Euro gefördert. Insgesamt hat der Freistaat 2012 rund 800.000 Euro für die Imker-Förderung bereitgestellt. Die rund 250.000 in Bayern gehaltenen Bienenvölker machen rund ein Drittel des gesamtdeutschen Bestandes aus.


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