16.02.2012 | 14:15:00 | ID: 12221 | Ressort: Landwirtschaft | Tier

Internationale Konferenz diskutiert in Bern über sichere Futtermittel

Bern (agrar-PR) - Wie können Futtermittel sicherer gemacht werden?
Diese Frage beraten rund 200 Experten aus 45 Ländern vom 20. - 24. Februar 2012 in Bern. Das vom Bundesamt für Landwirtschaft (BLW) organisierte internationale Treffen im Rahmen des Codex Alimentarius soll dazu beitragen, die Gesundheit weltweit besser zu schützen und faire Praktiken im internationalen Futtermittelhandel sicherzustellen.

Immer wieder müssen Lebensmittel wegen verunreinigter Futtermittel vernichtet werden. Die Schweiz hat beschlossen aktiv mitzuhelfen, dass solche Risiken weltweit erkannt und möglichst vermieden werden. Zu diesem Zweck schlägt sie Richtlinien vor, die Regierungen helfen sollen, die Futtermittelsicherheit zu erhöhen. Ziel des Codex Alimentarius ist es, in spätestens zwei Jahren international konsolidierte Normen für sicherere Futtermittel zu verabschieden. Solche international anerkannten Standards sind wichtig, weil Futtermittel am Beginn der Lebensmittelkette stehen und zu den weltweit wichtigsten Handelsgütern gehören.

Der Codex Alimentarius ist eine Sammlung international harmonisierter Lebensmittelstandards, welche auf globaler Ebene dem Status von Empfehlungen entsprechen. Obwohl diese nicht rechtsverbindlich sind ist ihre Bedeutung groß. Sie dienen der Welthandelsorganisation (WTO) als Referenz bei Handelsstreitigkeiten.

Die Codex Alimentarius Kommission wurde durch die Ernährungs- und Landwirtschaftsorganisation (FAO) und die Weltgesundheitsorganisation (WHO) der Vereinten Nationen 1963 gegründet. Die Kommission übernimmt die Aufgabe, die Gesundheit der Konsumentinnen und Konsumenten weltweit zu schützen, faire Praktiken im internationalen Handel mit Lebensmitteln zu ermöglichen und Normungsarbeiten im Lebensmittelbereich auf internationaler Ebene zu koordinieren. (blw)
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