Kamenz (agrar-PR) -
Die 53 sächsischen Legehennenbetriebe mit 3.000 und mehr Haltungsplätzen (ohne Geflügelzucht und Vermehrungsbetriebe) verfügten zum 1. Dezember 2012 über gut 3,6 Millionen Legehennenplätze - rund 24.000 (0,7 Prozent) mehr als zum Vorjahr. Die dominierende Haltungsform ist die Bodenhaltung mit knapp 3,1 Millionen Plätzen (84,8 Prozent). Weitere 364.000 Plätze (10,0 Prozent) standen als Freilandhaltungsplätze zur Verfügung. Die Haltung der Legehennen in Kleingruppen mit 124.000 Plätzen (3,4 Prozent) bzw. in der ökologischen Erzeugung mit 66.000 Plätzen (1,8 Prozent) spielt in Sachsen eine untergeordnete Rolle. Die Mehrzahl der Plätze (2,6 Millionen) konzentriert sich in sieben Betrieben mit 100.000 und mehr Haltungsplätzen.
Zum Erhebungszeitpunkt waren die vorhandenen Plätze mit knapp 3,1 Millionen Legehennen belegt. Dies entsprach einer Kapazitätsauslastung von 84,3 Prozent. Die Hennen werden in diesen Betrieben größtenteils nur eine Legeperiode lang gehalten. Zum Berichtstag befanden sich lediglich 109.000 Legehennen (3,6 Prozent) in der zweiten Legeperiode.
Deutschlandweit gab es zum 1. Dezember 2011 rund 40,0 Millionen Legehennenplätze - 3,6 Millionen (9,0 Prozent) mehr als zum Vorjahreszeitpunkt. Davon waren 25,7 Millionen (64,2 Prozent) der Boden-, 5,8 Millionen (14,5 Prozent) der Freiland-, 5,6 Millionen (13,9 Prozent) der Kleingruppenhaltung (einschließlich ausgestalteter Käfige) und knapp 3,0 Millionen (7,4 Prozent) der ökologischen Erzeugung zugeordnet. (StaLa-Sachsen)