Stuttgart (agrar-PR) -
Strukturwandel setzt sich fort Die langjährigen Trends in der baden-württembergischen Rinderhaltung setzen sich nach Feststellung des Statistischen Landesamts weiter fort: Der Gesamtrinderbestand und die Halterzahlen gehen zurück, während für die einzelbetrieblichen Bestände in den verbleibenden Betrieben ein weiteres Wachstums zu verzeichnen ist. Dies ergibt sich aus einer Auswertung des Herkunfts- und Informationssystems Tier (HIT) zum Stichtag 3. Mai 2009.
Der Rinderbestand sank demnach im Südwesten im Vergleich zum Vorjahr vergleichweise gering um rund 3 600 Tiere oder 0,3 Prozent auf 1,045 Millionen (Mill.) Tiere. Deutlich stärker ging die Zahl der Rinder haltenden Betriebe zurück. Ihre Zahl liegt mit 21 700 um 4,2 Prozent unter der des Vorjahres. Die durchschnittliche Rinderzahl je Betrieb liegt jetzt bei 48 (2008: 46). Bei den Milchkühen beziffert sich die Abnahmerate im Vergleich zum Vorjahr auf 1,9 Prozent. Der aktuelle Bestand an Milchkühen beläuft sich damit auf 358 100 Tiere, die in rund 11 500 Betrieben gehalten werden. Die Zahl der Milchkuhhalter liegt damit um 3,9 Prozent niedriger als im Vorjahr. Die mittlere Zahl der Milchkühe je Halter im Frühjahr 2009 beträgt 31 (2008: 30 Milchkühe je Halter).