Kamenz (agrar-PR) - In Sachsen wurden Anfang Mai 509 000 Rinder in 7 924
landwirtschaftlichen Haltungen registriert. Damit erhöhte sich der
Rinderbestand innerhalb eines Jahres um 4 900 Tiere oder 1,0 Prozent. Die
Zahl der Kühe lag bei 232 800 und machte damit fast die Hälfte des
Bestandes aus (45,7 Prozent). Mit knapp 191 350 Tieren handelte es
sich dabei überwiegend um Milchkühe. Wie das Statistische Landesamt weiter
mitteilt, verringerte sich der Milchkuhbestand zum Vorjahr geringfügig um 200
Tiere. Der Bestand an sonstigen Kühen erhöhte sich dagegen um 400 Tiere auf
41 450 Stück. Mit 358 800 Tieren gehörten 70 Prozent der Rasse
Holstein-Schwarzbunt an. Aber es gab auch weniger bekannte Rassen auf
sächsischen Weiden, wie zum Beispiel 41 Pustertaler Schecken.
Der sächsische Schweinebestand erreichte mit 655 100 Tieren seit
Dezember 1993, damals gab es
681 900 Schweine, ein neues Rekordhoch. Im
Vergleich zum Vorjahr erhöhte sich ihre Zahl um 39 500 Tiere (6,4
Prozent). Diese positive Entwicklung war in allen Altersgruppen und
Nutzungsrichtungen zu verzeichnen. So wuchs der Ferkelbestand um 11 600
Tiere auf 209 800 Stück, die Zahl der Jungschweine erhöhte sich um
9 700 auf 145 100 Tiere und auch in der Mastschweinehaltung wurden
mit 220 400 Tieren rund
15 800 Masttiere mehr als im Vorjahr gezählt.
In der Zuchtschweinehaltung erfolgte ebenfalls eine Bestandsaufstockung um
2 400 auf 79 700 Zuchtsauen und -eber.
Entgegen der Steigerung bei Rindern und Schweinen reduzierten die Schafe
haltenden Betriebe ihre Bestände um 8 400 auf 116 800 Tiere. Der
Schafbestand setzte sich aus 38 700 Schafen unter einem Jahr, 73 600
weiblichen Schafen über ein Jahr zur Zucht sowie 4 500 Schafböcken zur
Zucht, Hammeln und übrigen Schafen zusammen.