09.09.2013 | 08:35:00 | ID: 15990 | Ressort: Landwirtschaft | Tier

Minister Alexander Bonde: „Schwarzwälder Kaltblutpferde sind ein Kulturgut und Sympathieträger“

Stuttgart (agrar-PR) - Minister besucht 27. Rossfest in St. Märgen - Erfolg gemeinsamer Bestrebungen: Heute wieder rund 750 eingetragene „Schwarzwälder Füchse“ im Land

„Schwarzwälder Kaltblutpferde sind ein Kulturgut unseres Landes und echte Sympathieträger für St. Märgen und den Schwarzwald, aber auch für die Pferdezucht in Baden-Württemberg. Der `Tag des Schwarzwälder Pferdes` ist damit ein willkommener Anlass, Schwarzwälder Pferde und Schwarzwälder Traditionen in den Mittelpunkt zu stellen und mit dem 27. St. Märgener Rossfest ein großes Fest zu feiern“, sagte der Minister für Ländlichen Raum und Verbraucherschutz und „grüne Schwarzwälder“ Alexander Bonde am Sonntag (8. September) beim Besuch dieses Festes in St. Märgen (Landkreis Breisgau-Hochschwarzwald).

 

Erfolg durch Zusammenarbeit - Beitrag zum Erhalt der Biodiversität

Der Minister würdigte insbesondere die hervorragende Zusammenarbeit zwischen den Pferdezüchterinnen und Pferdezüchtern der Schwarzwälder Pferdzuchtgenossenschaft, dem Pferdezuchtverband Baden-Württemberg, der Gemeinde St. Märgen und dem Haupt- und Landgestüt Marbach bei den gemeinsamen Bestrebungen, diese gefährdete regionaltypische Pferderasse zu erhalten. Mitte der 1970er Jahre hatte sich die Zahl der im Zuchtbuch geführten Schwarzwälder Kaltblutstuten auf rund 150 Tiere verringert. Die Rasse war in ihrem Bestand erheblich gefährdet. „Engagierte und weitsichtige Züchterinnen und Züchter und Verantwortliche in der Pferdezucht haben die Neuausrichtung der Zucht der Schwarzwälder Füchse in die Hand genommen und damit einen wichtigen Beitrag auch zum Erhalt der Biodiversität geleistet“, betonte Bonde. Das Land Baden-Württemberg unterstütze die Zuchtarbeit durch Haltungsprämien für Zuchtstuten und durch die Bereitstellung von Zuchthengsten durch das Haupt- und Landgestüt Marbach. „Das Ergebnis dieser erfolgreichen Zusammenarbeit lässt sich sehen: Heute sind im Zuchtbuch wieder rund 750 Schwarzwälder Füchse eingetragen“, so der Minister. Diese seien nicht nur sehr beliebte Freizeitreitpferde, sondern auch zum Einspannen und Fahren bestens geeignet.

 

Gemeinde St. Märgen und Pferdezuchtverband leisten wertvolle Arbeit

Das St. Märgener Rossfest habe als Fest des Schwarzwälder Pferdes wesentlichen Anteil an der Erhaltung und dem Erfolg dieser Pferderasse. Alle drei Jahre ist St. Märgen der Treffpunkt der Freunde des Schwarzwälder Kaltbluts. „Ich danke der Gemeinde St. Märgen und den Verantwortlichen des Pferdezuchtverbandes dafür, dass sie dieses besondere Volksfest alle drei Jahre mit großem Einsatz durchführen. Der Erfolg und die große Zahl der Festgäste sind Anerkennung und Bestätigung“, so Minister Bonde abschließend.

 

Hintergrundinformationen:

Das St. Märgener Rossfest, auch „Tag des Schwarzwälder Pferdes“ genannt, findet seit 1949 alle drei Jahre statt. Neben den pferdezüchterischen Veranstaltungen, einer Zuchtstutenschau und der Präsentation der Marbacher Zuchthengste, ist im Umfeld ein regional bedeutendes Fest entstanden. Vor allem der Festumzug am Sonntag mit vielen Pferdegespannen, Musik- und Trachtengruppen lockt eine große Zahl von Gästen an.

 

Für die Zuchtarbeit bei der Rasse Schwarzwälder Kaltblut ist der Pferdezuchtverband Baden-Württemberg als anerkannte Züchtervereinigung im Sinne des Tierzuchtgesetzes verantwortlich.

 

 

 

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